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Polizei Oberpfalz: Kurzmeldungen am 06.09.2024

Polizei

Nicht zugelassenes Auto angehalten

Beamte der Zentralen Einsatzdienste Amberg kontrollierten gestern Abend in Teublitz einen Autofahrer. Der 26-Jährige aus dem Landkreis Cham war gegen 22.40 Uhr in der Schützenstraße unterwegs. An dem Fahrzeug waren entstempelte und nicht für dieses Fahrzeug ausgegebene Kennzeichen angebracht. Die weitere Fahrt des Mannes wurde unterbunden und er wurde u.a. wegen Kennzeichenmissbrauch und einem Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz angezeigt. Die Kennzeichen stellten die Einsatzkräfte sicher.

Pkw-Führer fährt in Gartenzaun

Am 03.09.2024, gegen 16:30 Uhr, kam ein Fahrzeugführer, welcher mit seinem PKW von Tanzfleck aus kommend in Richtung Großschönbrunn unterwegs war, in Seugast von der Fahrbahn ab und fuhr dabei in einen Gartenzaun und gegen eine Straßenlaterne. Außerdem wurde durch den Unfall eine Werbetafel beschädigt. Der Fahrer war vermutlich aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes nicht mehr in der Lage, sein Fahrzeug sicher zu führen und kam deshalb nach links von der Fahrbahn ab.

Am PKW entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der genannte Gartenzaun wurde auf etwa 5 Metern weggerissen, eine Straßenlaterne umgefahren. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde die Beleuchtung einer Werbetafel beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen vierstelligen Eurobereich. Der Fahrzeugführer wurde anschließend leicht verletzt in das Krankenhaus Amberg verbracht.

Gegen den Fahrer ermittelt die Polizei nun aufgrund der Gefährdung des Straßenverkehres. Denn, wer infolge körperlicher Mängel nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug sicher zu führen, darf am Straßenverkehr nicht teilnehmen. Deshalb wird an die Bevölkerung appelliert: Wer sich unwohl fühlt oder durch etwaige Verletzungen teilweise körperlich eingeschränkt ist, sollte sich selbst nicht hinter das Steuer eines Fahrzeuges setzen.

Verfolgungsjagd Polizei Verkehrsunfall
Symbolbild: J. Masching

Radmuttern gelockert

Im Zeitraum von Dienstag, den 03.09.2024 19 Uhr bis Mittwoch, den 04.08.2024 gegen 18 Uhr wurden durch einen bislang unbekannten Täter Radmuttern an einem schwarzen Skoda gelockert. Als Tatort kommen sowohl Bad Kötzting, Ortsteil Gehsberg, als auch Chamerau Bereich Kindergartenweg in Frage. In der Folge löste sich während der Fahrt einen Reifen. Am Pkw entstand hierdurch ein Sachschaden in Höhe von circa 400 Euro. Glücklicherweise wurden weder der Fahrzeuginsasse, noch andere Fahrzeugteilnehmer geschädigt. Die Polizeiinspektion Bad Kötzting hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Kötzting unter 09941/9431-0 melden.

Mit abgelaufenen Kennzeichen unterwegs

Am frühen Donnerstagabend kontrollierten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus einen  Pkw mit Deutscher Zulassung, welcher auf der BAB A6 Richtung in Richtung Landesgrenze unterwegs war. Hierbei stellten die Fahnder fest, dass am Fahrzeug der rumänischen Fahrerin abgelaufene Ausfuhrkennzeichen angebracht waren und keine gültige Versicherung bestand. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Die Frau, sowie den Halter des Pkws erwarten nun Anzeigen nach dem Pflichtversicherungsgesetz und der Fahrzeug-Zulassungsverordnung.

Senior stürzt von Arbeitsplattform

Am Donnerstagnachmittag (05.09.2024) gegen 16.20 Uhr kam es in einem Betrieb im Industriegebiet Unterschwaig zu einem Arbeitsunfall, bei dem sich der 82jährige Betriebsinhaber Verletzungen zuzog. Zur Unfallzeit war der betagte Mann damit beschäftigt, Schweißarbeiten an einer Stahltür seines Firmengebäudes auszuführen. Mittels eines Gabelstaplers und einer auf der Gabel aufgelegten Palette hatte er sich in etwa einem Meter Höhe eine Arbeitsplattform geschaffen. Aus bislang nicht geklärter Ursache stürzte der Senior zusammen mit dem Schweißgerät von dieser Plattform und zog sich dabei Kopfverletzungen zu.

Glücklicherweise wurde das Unfallgeschehen durch den ebenfalls anwesenden Sohn des Gestürzten wahrgenommen, sodass die Rettungskette zügig in Gang gesetzt werden konnte. Der 81jährige kam zur Behandlung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Über die Schwere der erlittenen Verletzungen liegen abschließend noch keine Erkenntnisse vor. Wie bei Betriebs- bzw. Arbeitsunfällen üblich, werden das zuständige Gewerbeaufsichtsamt und die Berufsgenossenschaft in die Unfallermittlungen mit einbezogen.

Betriebsunfall

Am Donnerstag, 05.09.2024 gegen 13:50 Uhr, ereignete sich auf der Baustelle eines Rohbaus im Ortsteil Gmünd ein Betriebsunfall, wobei ein Arbeiter von einem Gerüst 2 Meter  in die Tiefe fiel. Der Mann wurde dabei leichtverletzt und mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Ein Mitarbeiter der Berufsgenossenschaft wurde hinzugezogen. Die Polizeiinspektion Wörth a. d. Donau hat die Ermittlungen aufgenommen.

Brand in Regenstauf

Im Ortsteil Steinsberg brannte in den Nachtstunden von Donnerstag, 05.09.2024 auf Freitag, gegen 23.25 Uhr, ein Wohnanhänger in der Pfalzgrafenstraße vollständig aus. Der 56-jährige Bewohner des Wagens erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer beschädigte zudem die umliegenden Gebäude, an denen aufgrund der Hitze die Scheiben zersprangen. Angaben zum Schadenshöhe können derzeit noch nicht gemacht werden.

Noch in den Nachtstunden leitete die Polizeiinspektion Regenstauf mit Unterstützung der Kriminalpolizei Regensburg die Ermittlungen zur Brandursache ein. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat liegen bislang nicht vor. Die Polizei bittet nun Anwohner oder Nachtschwärmer, die sachdienliche Hinweise zum Brandgeschehen machen können, sich unter der Tel.-Nr. 09402/9311-0 zu melden. Der umgehend verständigten Feuerwehr gelang es mit einem Großaufgebot, ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Gebäude zu verhindern.

Betriebsunfall auf Baustelle

Zu einem Arbeitsunfall, bei dem ein Mann aus dem Landkreis Neumarkt mittelschwer verletzt wurde, kam es am Donnerstagnachmittag auf einer Baustelle in der Herzog-Albrecht-Straße. Der 58-jährige war gegen 14.30 Uhr im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit gerade mit Flexarbeiten beschäftigt, als sich ein Griff der Maschine löste und dem Mann hierbei die Flex aus der Hand rutschte. Der Mann erlitt hierdurch Verletzungen am Bein und musste in einem Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Ermittlungen zur genauen Unfallursache wurden von der Polizeiinspektion Nittendorf aufgenommen.

Abgebogen und Motorradfahrer übersehen

Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorrad kam es am Donnerstagmittag im Ortsteil Laufenthal. Ein 61-jähriger Mann befuhr gegen 12.40 Uhr mit seinem Mercedes den Stachasweg ortsauswärts. Ein zuvor dahinter fahrender 30-jähriger Motorradfahrer war gerade dabei, mit seiner BMW den Pkw zu überholen, als dieser plötzlich nach links abbog und hierbei das Motorrad übersah. Es kam daraufhin zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei der Motorradfahrer stürzte und sich leichtere Verletzungen zuzog. Er wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden im mittleren vierstelligen Eurobereich.

Haftbefehl vollzogen

Am 04. September 2024, gegen 22 Uhr, kontrollierten Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald auf der Bundesstraße 20 im Gemeindegebiet Runding einen Audi A 6 mit tschechischer Zulassung. Bei der Überprüfung des 27-jährigen Fahrzeugführers aus dem Raum Klattau wurde eine Ausschreibung zur Festnahme aufgrund eines Vollstreckungshaftbefehls wegen Diebstahls festgestellt. Da der Mann den im Haftbefehl geforderten mittleren vierstelligen Eurobetrag zur Abwendung der Freiheitsstrafe nicht aufbringen konnte, wurde er festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Bedrohung ausgesprochen wegen Strafzettel

Aufgrund eines Parkverstoßes brachte am 05. September 2024, gegen 15.00 Uhr, ein Mitarbeiter des Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz im Stadtgebiet Furth im Wald an einem Pkw einen Strafzettel an. Der Eigentümer des Fahrzeugs, ein 79-jähriger Mann aus dem Landkreis Cham, kam hierbei hinzu und akzeptierte diese gebührenpflichtige Verwarnung nicht. Bei seiner lautstarken Unmutsäußerung, kam es auch zu einer verbalen Bedrohung gegenüber dem Mitarbeiter des Zweckverbands. Die Polizei Furth im Wald ermittelt nun gegen den 79-Jährigen wegen des Straftatbestand der Bedrohung.

Brand in Mähring mit Verletzten

Am Donnerstag, den 05.09.2024, gegen 16.10 Uhr, kam es in Mähring, Wirthsweg, im Keller eines Einfamilienhauses zu einem Brand. Als der Hauseigentümer den Ofen der Warmwasserheizung mit Holz nachfüllte, kam es zu einem Funkenflug, der umliegendes brennbares Material entfachte. Das Feuer musste durch die Feuerwehr gelöscht werden. Die Feuerwehren Mähring, Großkonreuth, Poppenreuth, Neualbenreuth waren mit ca. 40 Einsatzkräften vor Ort. Bei dem Brand wurden der Brandleider und ein Feuerwehrmann verletzt und mussten aufgrund Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 25000 Euro.

Notlage vorgetäuscht

Am Mittwoch, den 04.09.24, um 17.30 Uhr, hatte ein 77-jähriger Mann an der Bundesstraße B 20 auf Höhe Höfen an einem in einer Bushaltestelle stehenden ausländischen Pkw, Mercedes, angehalten, da er eine Panne vermutete und behilflich sein wollte. Der Fahrer des Mercedes gab zu verstehen, dass er Bargeld benötige und veranlasste den „Helfer“ dazu, einen Euro-Betrag im Tausch gegen eine ausländische Währung auszuhändigen. Als die ausländische Währung nun bei einer Bank wieder in Euro umgetauscht werden sollte, stellte sich heraus, dass die übergebenen Scheine bereits seit mehreren Jahren keine Gültigkeit mehr besitzen.

Verkehrsunfall mit leicht verletzter Beifahrerin

Am Donnerstag, den 05.09.24, um 11.40 Uhr, hatte eine 48-jährige Fahrerin eine Pkw, Seat, welche in Cham in der Bürgermeister-Zimmermann-Straße in Richtung Cham-Ost unterwegs gewesen war, verkehrsbedingt an einem Fußgängerüberweg anhalten müssen. Eine nachfolgende 63-jährige VW-Fahrerin hatte dies zu spät bemerkt und war auf den Pkw, Seat aufgefahren. Eine 53-jährige Beifahrerin im Seat hatte bei dem Verkehrsunfall leichte Verletzungen erlitten, weshalb sie sich in ärztliche Behandlung begeben musste. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden wurde auf etwa 6000 Euro geschätzt.

Kleinkraftrad zu schnell

Beamte des Einsatzzuges kontrollierten am Donnerstag gegen 17.15 Uhr einen 18-jährigen Landkreisbewohner, welcher mit seinem Kleinkraftrad auf der Amberger Straße unterwegs war. Bei der Überprüfung des Kleinkraftrades stellte sich heraus, dass dieses eine Höchstgeschwindigkeit von über 70 km/h erreicht. Da der junge Mann hierfür keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen konnte und somit ein Fahren ohne Fahrerlaubnis vorlag, wurde die Weiterfahrt polizeilich unterbunden und das Kleinkraftrad zur Begutachtung sichergestellt. Gegen den 18-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Fahrradfahrer fährt gegen geparktes Auto

Am Donnerstag gegen 15.00 Uhr fuhr ein 28-jähriger Amberger mit seinem Fahrrad den Lenbachweg in Richtung Kaulbachstraße. Laut eigenen Angaben tippte er während der Fahrt auf seinem Mobiltelefon und übersah hierbei offensichtlich das geparkte Auto eines 46-jährigen Ambergers. Der 28-jährige Radfahrer kollidierte mit dem linken Heck des Autos und verursachte hierdurch einen Schaden von über 5.000 EUR. Glücklicherweise blieb er bei dem Zusammenstoß unverletzt.

Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs – Betrunkener fährt gegen die Leitplanke

Am 06.09.2024, gegen 02:50, ereignete sich eine Verkehrsunfallflucht am sogenannten Siemens-Kreisverkehr in Kemnath. Hierbei wurde die Schutzplanke massiv beschädigt. Durch den Aufprall wurde am verursachenden Pkw die komplette Stoßstange abgerissen, welche vor Ort lag. Ein unbeteiligter Bürger konnte dies beobachten und informierte die Polizei.

An der Unfallstelle konnten eindeutige Hinweise zum Fahrer festgestellt werden. Es konnte unteranderem auch das vorne angebrachte Kennzeichen aufgefunden werden. Der Unfallverursacher konnte an seiner Wohnadresse angetroffen werden. Aufgrund seiner Alkoholisierung wurde eine Blutentnahme in einem Krankenhaus angeordnet. Es wurde daher ein Ermittlungsverfahren gegen den Fahrer aufgrund „Gefährdung des Straßenverkehrs“ eingeleitet. An der Unfallörtlichkeit wurden vier Leitplankenfelder beschädigt. Der Schaden wird derzeit auf etwa 2500 Euro geschätzt.