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Polizei Oberpfalz: Kurzmeldungen am 24.10.2024

Polizei

Polizei Cham

Brand in Kapelle – Zeugen gesucht

Am Dienstag, den 22. Oktober 2024, wurde zwischen 11:00 und 13:30 Uhr durch einen bislang unbekannten Täter ein Brand in einer Kapelle in einem Waldstück in Falkenstein gelegt. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt und sucht Zeugen.

Gegen Mittag des 22. Oktobers stellte ein Ehepaar bei einer Wanderung bei Falkenstein aus einer Kapelle aufsteigenden Rauch fest. Im Innenraum waren bereits Flammen zu sehen, sodass die beiden Wanderer umgehend die Feuerwehr verständigten. Die ortsansässige Feuerwehr konnte im Anschluss den Brandherd löschen. Durch den Brand entstand ein geschätzter Schaden an der Einrichtung in Höhe von einem mittleren fünfstelligen Eurobetrag. Die Kriminalpolizei Regensburg geht derzeit von Brandstiftung aus. Verletzt wurde durch den Brand niemand.

Die Regensburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Die Spuren am Brandort wurden gesichert. Die Kriminalpolizei Regensburg bittet um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen sollen sich unter der Telefonnummer 0941/ 506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion melden.

Einbruch bei Optiker – Brillen entwendet

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verschaffte sich ein bisher unbekannter Täter gewaltsam Zugang zu einer Optikerfiliale in Regensburg und entwendete dabei mehrere Brillen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.

Am Mittwochmorgen, 23. Oktober, teilte ein Passant der Polizei mit, dass ein noch unbekannter Täter in der Nacht die Schaufensterscheibe des Fachgeschäfts für Brillen in der Regensburger Innenstadt eingeschlagen haben muss. Aus dem Schaufenster entnahm der Unbekannte mehrere Brillen und flüchte mit der Tatbeute im Wert von rund hundert Euro von der Örtlichkeit.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise zur Aufklärung der Tat. Haben Sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Gesandtenstraße in Regensburg verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt? Ist Ihnen vielleicht ein lautes Geräusch aufgefallen? Dann melden Sie sich unter der Rufnummer 0941/506-2888 bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Mittwoch den 23. Oktober gegen 07:25 Uhr kam es auf der Kreisstraße 31 bei Neubäu zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein 18-jähriger Mann aus Roding fuhr mit seinem Pkw die Kreisstraße von Neubäu kommend in Richtung Bahnhof. Von einer Forststraße kommend, bog eine 29-jährige Frau aus Roding mit ihrem Pkw auf die Kreisstraße ein und fuhr mit ihrem Pkw vor dem Pkw des 18-jährigen Mannes. Die Frau setzte nach kurzer Fahrt den Fahrtrichtungsanzeiger und kündigte ihren Abbiegevorgang nach links in den Sonnenpark an.

Vermutlich übersah der Mann die angekündigte Absicht der Frau abzubiegen und setzte zu einem Überholvorgang an. Der Mann touchierte in der Folge mit der rechten Seite seines Pkws die linke Seite des Pkws der Frau, sodass diese mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern kam, gegen einen Telefonmast prallte und im Straßengraben zum Stehen kam. Die Frau wurde durch den Unfall leicht verletzt. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf 10.000 Euro

Unbekannter versucht Garage aufzubrechen

Am Mittwochabend versuchte ein bisher unbekannter Täter, eine Garage in der Amberger Straße aufzubrechen. Hierbei wurde mit einem Meißel der Beton unter dem Tor teilweise aufgestemmt. Der Täter gelangte nicht ins Garageninnere. Die Polizeiinspektion Neunburg vorm Wald bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 09672/9202-0.

Verbale Streitigkeit führte zu einer Bedrohung

Am Mittwochabend kam es zwischen einer Gruppe Amberger, Alter zwischen 23 und 25 Jahren, zu einer verbalen Streitigkeit. Im Verlauf des Streits kam es zu gegenseitigen Beleidigungen und schlussendlich gipfelte die Auseinandersetzung in einer Bedrohung. Durch die eingesetzte Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Amberg wurden die Anzeigen aufgenommen.

„Granate“ bei Dacharbeiten aufgefunden…

Nicht schlecht staunten Dachdecker am Mittwochnachmittag, als sie bei Arbeiten auf einem Hausdach im Fährenweg unter den Dachziegeln eine „Granate“ vorfanden. Nachdem sich Beamte der Polizeiinspektion Nittendorf ein Bild über den Fund vor Ort machten, wurde die Technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes verständigt, welche zum Fundort kam und die „Granate“ begutachtete.

Wie sich herausstellte, handelte es sich um die leere Hülle einer sog. Schrapnellgranate aus dem 1. Weltkrieg. Wie diese dorthin gelangte und wie lange sie schon dort lag, konnte nicht geklärt werden. Zu keinem Zeitpunkt ging weder für die Hausbewohner noch für Anwohner eine Gefahr von der „Granate“ aus. Die funktionsunfähige „Granate“ wurde von der technischen

Kupferdiebstahl in Stein, Gemeinde Plößberg, – Täterfestnahme

Am Freitag, den 18.10.2024, gegen 14.30 Uhr, kam es aufgrund eines versuchten Kupferdiebstahls zu einem größeren Polizeieinsatz,  der mit der Festnahme der Täter endete.

Zunächst hatte ein aufmerksamer Bürger die Polizei verständigt, da ihm in Stein, Gemeinde Plößberg, ein verdächtiger tschech. Pkw  mit zwei männlichen Personen aufgefallen war. Er stellte daraufhin fest, dass auf dem Friedhof, an der Leichenhalle ein Fallrohr entwendet wurde und versucht wurde, das Dach eines Nebengebäudes aufzuhebeln.  Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung, an der sich neben mehreren Polizeistreifen auch ein Polizeihubschrauber und Polizeihundeführer beteiligten, konnte zunächst bei Grün, Gemeinde Bärnau, das verdächtige Fahrzeug festgestellt werden und ein 30-jähriger Tscheche festgenommen werden. Sein 41-jähriger tschechischer Beifahrer flüchtete in das angrenzende Maisfeld.

Das Fahrzeug, das vermutlich wegen Spritmangel liegengeblieben war, wurde zur Spurensicherung sichergestellt. Bei dem 30-jährigen Fahrer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und unter Drogeneinfluss stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der flüchtige Beifahrer konnte wenig später durch eine Polizeistreife bei Brunn, Gemeinde Tirschenreuth, festgenommen werden. Dabei wurde festgestellt, dass gegen ihn ein offener Haftbefehl vorliegt. Er wurde in die nächste JVA eingeliefert.

Der 30-jährige Fahrer wurde nach erfolgter Sachbearbeitung wieder entlassen. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Drogenfahrt und zwei Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und versuchten schweren Diebstahl eingeleitet. Während der Sachbearbeitung wurden noch mehrere Tatorte in Stein bekannt, bei denen die Kupferrinnen an verschiedenen Gebäuden angegangen wurden und vermutlich ein Tatzusammenhang besteht. Sondergruppe geborgen und zur fachgerechten Entsorgung mitgenommen.