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Festnahme von zwei Männern – Tatverdächtige sollen für mehrere Fälle verantwortlich sein
Am Sonntagabend, den 20. Oktober 2024, verschafften sich zwei Männer Zutritt zu einer Wohnung im Regensburger Osten und gingen einen dort wohnhaften 28-jährigen Mann körperlich an. Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg konnte nun das mutmaßliche Täter-Duo ermittelt werden.
Gegen 18:30 Uhr drangen zwei Personen in eine Wohnung im Regensburger Osten ein. Dort trafen sie auf den 28-jährigen Anwohner, der zu diesem Zeitpunkt in seiner Wohnung anwesend war. Unter Gewaltanwendung erbeuten sie schließlich ein Mobiltelefon und eine Musikbox. Die bis dahin noch Unbekannten konnten im Anschluss mit der Tatbeute vorerst in unbekannte Richtung flüchten. Der 28-Jährige wurde dabei leicht verletzt und begab sich zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Durch intensive kriminalpolizeiliche Ermittlungen rückten zwei Brüder als mutmaßliches Täter-Duo in den Fokus der Regensburger Kriminalbeamten.
Die beiden bulgarischen Tatverdächtigen im Alter von 19 und 22 Jahren, welche im Landkreis Regensburg wohnhaft sind, kommen für weitere Taten in Regensburg Frage. Dies haben die akribischen Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg und der Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Regensburg Süd ergeben.
So ereignete sich im Juli ein Raubdelikt in Obertraubling. Bei diesem Raub wurde ein 30-jähriger Mann mit einem Messer bedroht und mit Pfefferspray von einem bis dahin Unbekanntem besprüht. Im Anschluss entwendete dieser den Rucksack des Mannes. Nach der erfolgten Spurenauswertung richtet sich der Tatverdacht nun gegen den 19-jährigen Bulgaren.
(Querverweis: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/069628/index.html)
Intensive Ermittlungen der PI Regensburg Süd haben ergeben, dass der 19-Jährige überdies als Tatverdächtiger für eine zweistellige Anzahl von Pkw-Aufbrüchen infrage kommt.
In enger Zusammenarbeit zwischen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg und der Polizeiinspektion Regensburg Süd konnte am 23. Oktober eine Wohnungsdurchsuchung nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg bei den Brüdern aus dem Landkreis Regensburg vollzogen werden. Die Durchsuchung führte zur Auffindung von diversem Diebesgut, welches man bereits teilweise Pkw-Diebstählen zuordnen konnte. Auch Diebesgut des Raubes wurde sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der 19-Jährige am 24. Oktober einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Im Anschluss wurde er einer Justizvollzugsanstalt überstellt. Sein älterer Bruder stellte sich in der Zwischenzeit selbst der Polizei. Er wurde im Laufe des letzten Freitag ebenfalls einem Ermittlungsrichter vorgeführt und nach Erlass des Untersuchungshaftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen zu beiden Raubdelikten und der Bedrohung werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, die Ermittlungen zu den Eigentumsdelikten durch die PI Regensburg Süd geführt.
Unbekannte erbeuten mehrere tausende Euro durch Callcenter-Betrüge
Am Wochenende kam es zu mehreren Betrugsanrufen im Raum Amberg und Schwandorf, bei denen es den Tätern gelang Geldbeträge im fünfstelligen Bereich zu erlangen. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg hat die Ermittlungen übernommen und warnt erneut vor den verschiedenen Maschen der Betrüger.
Am Freitagnachmittag, 25. Oktober erhielt eine Frau aus Amberg einen Anruf von einem bisher noch unbekannten Täter. Dieser gab vor, dass der Enkelsohn der Seniorin einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben soll und deswegen eine Haftstrafe im Raum steht. Ein weiterer unbekannter Täter, der sich als Staatsanwalt ausgab, erklärte ihr, dass eine Kaution von 60.000 Euro nötig sei, um die Inhaftierung ihres Enkels zu verhindern.
Die Unbekannten überzeugten die Seniorin von der vermeintlichen Notlage ihres Enkels und sie übergab in Folge dessen einen mittleren fünftstelligen Geldbetrag, sowie diversen Schmuck an einen Abholer. Die Übergabe fand gegen 18:00 Uhr im Bereich der Plechstraße in Amberg statt.
Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden:
- Ca. 2,0 m groß
- Kräftige Statur
- Dunkel gekleidet
- Trug eine schwarze Wollmütze
Mit der gleichen Betrugsmasche setzten Betrüger einen 61-jährigen Mann aus Neunburg vorm Wald unter Druck, und ließen ihn glauben, dass seine Tochter einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verursacht habe. Der Haftrichter habe angeblich einen Kaution von 85.000 Euro festgelegt, für die der 61-Jährige aufkommen muss. Die Täter hielten den Mann über mehrere Stunden hinweg am Telefon und änderten mehrmals die Anweisungen an den 61-Jährigen bezüglich der Übergabe der „Kaution“. Im Zusammenspiel mit dem hohen emotionalen Druck, den die Täter aufbauten, konnte der Mann die Betrugsmasche nicht erkennen und übergab schließlich einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag an einen unbekannten Abholer.
Die Übergabe fand gegen 19:10 Uhr in der Bahnhofstraße in Schwandorf am Pkw des Geschädigten statt. Der Abholer wurde als männlich und dunkel gekleidet beschrieben.
In beiden Fällen bittet die Kriminalpolizeiinspektion Amberg um Zeugenhinweise. Haben Sie am Freitagabend in der Plechstraße in Amberg oder in der Bahnhofstraße in Schwandorf eine verdächtige Situation beobachtet. Ist Ihnen in der Nähe eine Person aufgefallen, die auf die obigen Beschreibungen passt? Dann melden Sie sich unter der Rufnummer 09621/890-0 bei der Kriminalpolizeiinspektion Amberg.
Dass sich die Betrüger nicht nur als Amtspersonen der Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gericht, sondern beispielsweise auch als Bankmitarbeiter ausgeben, zeigt ein werterer aktueller Fall aus dem Bereich Schwarzenfeld. Eine 61-Jährige Schwarzenfelderin erhielt in der vergangenen Woche eine SMS, in der ihr mitgeteilt wurde, dass das „Push-TAN-Verfahren“ ihres Online-Bankings abgelaufen sei. Dieses könne Sie über einen Link in der SMS erneuern. Der Link führte jedoch zu einer betrügerischen Website, mittels derer die unbekannten Täter die Bankdaten der Geschädigten abgriffen. Unter zusätzlicher telefonischer Anleitung eines vermeintlichen Bankmitarbeiters gab die Frau mehrere Überweisungen mittels dem Push-TAN-Verfahren frei. Der Beuteschaden wird auf einen niedrige fünfstellige Summe geschätzt.
Wie diese drei aktuellen Fälle zeigen, stellen die sogenannten „Callcenter-Betrüge“ weiterhin ein sehr aktuelles Thema dar. Beispielsweise mit verschiedenen Präventionskampagnen wie #NMMO (Nicht mit meiner Oma!) oder lokalen Präventionsvorträgen durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, versucht die Polizei weiterhin auf die Maschen der Betrüger aufmerksam zu machen und die Bevölkerung zu sensibilisieren.
Die Beschreibung der verschiedenen Betrugsmaschen, sowie entsprechende Präventionshinweise finden Sie unter Betrugsmaschen | polizei-beratung.de (extrapol.de).
Verbotener Schriftzug an einer Hochschultoilette
An einer Toilettenkabine der OTH Weiden wurde ein verbotener antisemitischer Schriftzug angebracht. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf. hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise.
Am Mittwoch, den 23.Oktober nahm die Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf. eine Sachbeschädigung an einer Toilette der Ostbayerischen Technischen Hochschule Weiden i.d.OPf. auf. Ein bislang unbekannter Täter beschmierte die Toilettenwand in der „OrangeLounge“ mit einem antisemitischen Schriftzug. Die nun ermittelnde Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf. bittet unter 0961/401-2222 um Zeugenhinweise zu Personen, welche sich vom 22.Oktober bis zum 23.Oktober auf der genannten Toilette verdächtig verhalten haben.
PKW während Einkauf beschädigt
Am Freitag, den 25.10.2024, parkte eine 32-jährige Fahrzeugeigentümerin ihren Pkw zwischen 16:20 Uhr und 16:40 Uhr am Parkplatz des Supermarktes Norma in Auerbach i.d.OPf., bei der Straße „Neuhauser Straße 15“, um dort einkaufen zu gehen. Als die Dame zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, war der rechte hintere Kotflügel ihres Fahrzeugs durch zwei langgezogene Kratzer beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Die Polizeiinspektion Auerbach i.d.OPf. bittet mögliche Zeugen unter der Tel. 09643 92040 um Hinweise.
Am Steuer trotz Fahrerlaubnisentzug
Am 27.10.24, gegen 15:00 Uhr, wurde durch die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion (GPI) Waidhaus ein rumänischer Staatsangehöriger, welcher auf der BAB A6 in Richtung Landesgrenze unterwegs war, einer Kontrolle unterzogen. Der Mann war mit einem Kleintransporter mit rumänischer Zulassung unterwegs. Im Laufe der Kontrolle stellte sich allerdings heraus dass dem Rumänen die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Deshalb wurde die Weiterfahrt unterbunden und es kommt eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auf ihn zu.
Motorradfahrerin aufgrund Ausweichvorgang gestürzt
Am Sonntagabend (27.10.24) gegen 16:30 Uhr befuhr die 28-jährige Motorradfahrerin die Staatsstraße 2235 von Lauterach nach Hohenburg. In einer Linkskurve kam ihr ein Auto auf ihrer Seite entgegen, um eine Kollision zu vermeiden, musste die Motorradfahrerin ausweichen. Bei diesem Ausweichmanöver geriet sie mit beiden Rädern ins Bankett, kam ins Schlingern und stürzte anschließend. Sie verletzte sich leicht und wurde ins Krankenhaus verbracht. Der Autofahrer fuhr unvermittelt weiter. Der Sachschaden beläuft sich auf 2.500 Euro. Hinweise zu der Unfallflucht nimmt die Polizeiinspektion Amberg unter der Telefonnummer 09621/8900 entgegen.
Mit Kraftrad gestürzt
Am Freitag, 25.10.2024 gegen 12:15 Uhr stürzte ein 16-jähriger Beilngrieser mit seinem Kraftrad ohne Fremdeinwirkung in der Altmühlstraße in Töging. Durch den Sturz verletzte er sich am Bein und musste in ein naheliegende Krankenhaus eingeliefert werden.
Drogenfahrt in Bärnau
Am Sonntag, den 27.10.2024, gegen 21.40 Uhr, wurde in Heimhof, Gemeinde Bärnau, ein tschech. Pkw-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Nachdem der 45-Jährige den Konsum von Drogen einräumte und ein Vortest positiv verlief, erfolgte eine Blutentnahme. Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt unterbunden.
Unbekannte sprengen Gemüsebeet
Vermutlich durch einen illegalen Polenböller wurde am Sonntagabend, gegen 19:00 Uhr, ein Gemüsebeet in einem Garten in der Zinkenbaumstraße in Eschenbach durch bislang unbekannte Täter gesprengt. Die Bewohnerin des Anwesens wurde durch einen lauten Knall in ihrem Garten auf den Vorfall aufmerksam. Bei näherer Betrachtung stellte sie fest, dass ihr Gemüsebeet durch die Explosion stark beschädigt wurde. Beamte der Polizei Eschenbach konnten am Tatort Hinweise auf einen Polenböller der Kategorie F4 finden.
Feuerwerkskörper dieser Art dürfen lediglich von Personen mit Befähigungsschein abgebrannt werden, weshalb wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie einer Sachbeschädigung ermittelt wird. Am Gemüsebeet entstand Sachschaden in Höhe von ca. 100,00 €. Wer sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben kann wird gebeten, die Polizeiinspektion Eschenbach i.d.OPf. unter der Telefonnummer 09645/9204-0 zu verständigen.