Polizei
Mehr Sicherheit auf zwei Rädern: Schwerpunktkontrollen zeigen Wirkung – über 100 Verstöße festgestellt
Polizei – Im Rahmen des Aktionsmonats für mehr Sicherheit im Radverkehr führte die Polizeiinspektion Regensburg Süd am Dienstag, den 20. Mai 2025, gemeinsam mit dem Einsatzzug Regensburg, dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Regensburg sowie der Verkehrswacht Regensburg einen groß angelegten Kontrolltag durch. Ziel war es, die Aufmerksamkeit für sicheres und regelkonformes Verhalten im Radverkehr zu erhöhen.
Zwischen 13:00 und 18:00 Uhr wurden über 100 Verkehrsteilnehmer beanstandet. Besonders häufig fiel das Fahren auf der falschen Radwegseite – sogenanntes „Geisterradeln“ – auf. Trotz vorheriger Hinweise durch aufgesprühte Piktogramme kam es allein in diesem Bereich zu rund 50 Verstößen. Auch 15 Rotlichtverstöße von Radfahrenden wurden zur Anzeige gebracht – die Betroffenen müssen mit einem Bußgeld rechnen.
Vielfältige Verstöße – gemeinsame Aktion ein Erfolg
Die Kontrollen deckten darüber hinaus auch Verstöße von Autofahrern auf: In der als Fahrradstraße ausgewiesenen Karthauserstraße missachteten zehn Pkw-Lenker das Durchfahrtsverbot, sieben weitere wurden wegen Falschparkens auf Fahrradwegen verwarnt. In der Gesandtenstraße, derzeit ausschließlich für Fußgänger freigegeben, wurden neun Radfahrende angehalten und verwarnt.
Die Polizei zieht ein positives Fazit: Die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer reagierte verständnisvoll, viele begrüßten die Aktion ausdrücklich. Für die Einsatzkräfte war der Kontrolltag ein gelungener Beitrag zur Verbesserung der Radfahrsicherheit in Regensburg.