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Polizei Schwandorf: Tankbetrug, Unfallflucht, Nötigung und Fahndung

Wackersdorf. Eine Tankstellenbetreiberin meldete der Polizei am Donnerstagnachmittag einen Vorfall, der sich bereits am Dienstag gegen 23:40 Uhr ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrer betankte einen weißen VW Transporter mit Kraftstoff im Wert von rund 130 Euro und verließ anschließend das Gelände, ohne zu bezahlen.

Die Videoauswertung ergab: Das Fahrzeug trug ein Gelendorfer Kennzeichen – auffällig war allerdings, dass es sich um ein H-Kennzeichen für Oldtimer handelte, obwohl der Transporter relativ neu war. Die Ermittlungen zeigten, dass das Kennzeichen ursprünglich zu einem Mercedes-Oldtimer gehört und vermutlich gestohlen wurde. Hinweise zu dem Fahrzeug nimmt die Polizeiinspektion Schwandorf unter Tel. 09431/4301-0 entgegen.


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Symbolbild Tanken

Schwandorf. Am Mittwoch gegen 16:00 Uhr stellte eine 59-jährige Frau ihren Nissan in der Waldschmidtstraße ab. Als sie eine Stunde später zurückkehrte, wurde sie von einem Anwohner angesprochen, der gesehen hatte, wie jemand gegen das Fahrzeug gefahren war. Der Zeuge nannte zwar ein Kennzeichen, seine Kontaktdaten wurden jedoch nicht notiert. Die Polizei bittet den Zeugen sowie weitere mögliche Beobachter, sich bei der Polizeiinspektion Schwandorf zu melden.

Pfreimd/A93. Am Donnerstag, den 24.07.2025 gegen 11:45 Uhr, meldete ein 55-jähriger Autofahrer einen Drängler auf der A93. Ein Toyota mit Berliner Kennzeichen soll sehr dicht aufgefahren, mehrfach die Lichthupe betätigt und Beleidigungen übermittelt haben.

Dank sofort eingeleiteter Fahndung wurde das Fahrzeug auf dem Parkplatz Hirtlohe gestoppt. Die fünf jungen Berliner (18–19 Jahre alt) waren auf dem Weg nach Kroatien zum Abitururlaub. Gegen den Fahrer wird wegen Nötigung, gegen den Beifahrer wegen Beleidigung ermittelt. Nach einem klärenden Gespräch durften sie ihre Reise fortsetzen.

Pfreimd/A93. Am Donnerstagabend gegen 18:30 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife einen moldawischen Kleintransporter mit Anhänger. Der 57-jährige Fahrer wies sich mit einem Reisepass aus – dabei stellten die Beamten fest, dass er sich bereits 281 Tage im Schengenraum aufhielt – erlaubt sind maximal 180 Tage. Ein gültiges Visum konnte er nicht vorlegen.

Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen illegalem Aufenthalt eingeleitet. Zudem bestand eine Fahndung der Staatsanwaltschaft Kassel wegen Diebstahls. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro und Übergabe einer Grenzübertrittsbescheinigung durfte er seine Heimreise antreten.