Regensburg
Landkreis in Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen aufgenommen
Die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern“ (AGFK Bayern) ist auf 130 Mitgliedskommunen angewachsen. Im Rahmen eines Festakts am 26. Februar in München wurden zwölf Kommunen als neue Mitglieder in die AGFK Bayern aufgenommen. Darunter auch der Landkreis Regensburg, der bei der Zertifikatsübergabe in der Scholastika in München durch Maria Politzka (Sachgebietsleiterin Wirtschaft, Regionalentwicklung und Tourismus) sowie Lucia Gareis (Klimaschutzmanagerin Radverkehr) vertreten wurde. Beim Festakt erhielten zudem acht Kommunen die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, zwei Städte wurden rezertifiziert.
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Die zwölf neuen Mitgliedskommunen, die nun ihre Urkunde erhielten, sind neben dem Landkreis Regensburg die Stadt Bogen, Stadt Buchloe, Stadt Deggendorf, Stadt Neuburg an der Donau, Gemeinde Pullach im Isartal, Gemeinde Seeshaupt, Markt Wendelstein, Landkreis Cham, Landkreis Dachau, Landkreis Günzburg, Landkreis Miltenberg. Sie alle werden sich in den nächsten Jahren auf das Prüfverfahren zur „Fahrradfreundlichen Kommune in Bayern“ vorbereiten.
Die Veranstaltung der AGFK Bayern und des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr ist einer der Höhepunkte im Vereinsjahr der AGFK Bayern. Zum Jahresbeginn stieg die Zahl der Kommunen von 119 auf 130. Damit ist die AGFK Bayern bundesweit einer der größten Zusammenschlüse für Radverkehrsförderung. Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter machte in einer Videobotschaft deutlich, dass ihm das Thema als Verkehrsminister am Herzen liege, „denn wir wollen, dass immer mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen. Die Förderung des Radverkehrs ist deshalb ein zentraler Bestandteil der bayerischen Mobilitäts- und Verkehrspolitik.“
Robert Niedergesäß, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Ebersberg sagte in seiner Begrüßungsrede: „Der jährliche Zuwachs neuer Mitgliedskommunen zeigt den Bedarf, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Kommunen können auf ein großes Netzwerk zurückgreifen und von den Erfahrungswerten anderer Städte, Gemeinden und Landkreise profitieren. Die Angebote der AGFK Bayern unterstützen dabei, das Ziel ,fahrradfreundliche Kommune`schneller zu erreichen.“
Regensburg – Dauerhafter Mitgliedschaft geht Prüfung voraus
Voraussetzung für eine dauerhafte Mitgliedschaft in der AGFK Bayern ist die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verliehen wird. Im Prüfverfahren werden die Kommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft. Acht AGFK.Mitgliedskommunen haben sich diesem anspruchsvollen Verfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2024 bis 2030 offiziell den Titel tragen: Stadt Friedberg, Stadt Mindelheim, Gemeinde Gmund am Tegernsee, Gemeinde Neuendettelsau, Markt Bruckmühl, Markt Holzkirchen, Landkreis Dingolfing-Landau, Landkreis Erlangen-Höchstadt. Insgesamt tragen den Titel inzwischen 70 Kommunen. Die Auszeichnung ist ein Anreiz, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen.
Auch bereits ausgezeichnete Mitgliedskommunen unterliegen einer Fortschrittsverpflichtung. Die Anerkennung für geleistete Radverkehrsaktivitäten erfordert nach sieben Jahren eine Rezertifizierung. Im Jahr 2023 durchliefen die Städte Landshut und Ingolstadt sowie der Landkreis Fürth den Rezertifizierungsprozess erfolgreich. Auch sie erhielten erneut das Siegel, der Landkreis Fürth wurde bereits im Herbst ausgezeichnet.
Österliche Kurzfilm-Matinee im Ostentorkino
Das Medienzentrum öffnet am kommenden Sonntag ab 11 Uhr seine Schatzkammer und zeigt im Ostentorkino Bilderbuch-und Sachfilme rund um das Osterfest für Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren.
Vielen Pädagogen, Studierenden und Betreuerinnen und Betreuer von Kinder- und Jugendgruppen im Landkreis ist das kostenfreie Filmangebot des Medienzentrums Regensburger Land nicht bekannt. Über 3000 Filme und die zugehörigen didaktischen Materialien stehen über ein Download Bildungsinstituten und Vereinen im Landkreis zur Verfügung.
Um einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Medien zu gewinnen, lädt das Medienzentrum viermal in diesem Jahr zu Kurzfilm-Matineen ins Ostentorkino ein.
Am 3. März werden in 90 Minuten folgende Filme gezeigt:
• Animanimals – Das Schaf
• Logodor entdeckt Ostern
• Wie das Ei zum Osterei wurde
• Frühlingsblüher
• Mathe macht Spaß: eine Sachaufgabe zum Blumenumtopfen
• Bilderbuchkino: Ein Licht im Wald
• Willi will`s wissen: Wo hoppeln Hase und Kaninchen
• Checker Tobi macht den Christentum-Check
• Der Maulwurf und das Ei
• Echte Helden – Fieps auf der Burgruine in Laaber
Um Anmeldung über die VHS Regensburger Land (Kursnummer 241-210060) wird gebeten.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und auch für Kinder geeignet.
Das Regensburger Aktionsbündnis Equal Pay Day lädt ins Degginger
„Höchste Zeit für Equal Pay! (Arbeits-) Zeit neu denken“: Unter diesem Motto lädt das Regensburger Aktionsbündnis interessierte Bürgerinnen und Bürger am 6. März, um 19 Uhr ins Kulturzentrum Degginger, Wahlenstraße 17, in Regensburg ein.
Unter der Schirmherrschaft von Landrätin Tanja Schweiger und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer haben die Bündnispartnerinnen ein kurzweiliges Programm zusammengestellt – eingerahmt von Musik und visuell live dokumentiert durch Graphicrecording.
„Zeit ist Geld, und wofür wir unsere Zeit einsetzen, ist ausschlaggebend dafür, wie sich die Lohnentwicklung in unserem Leben, wie sich unsere Karrierechancen und unsere Rente gestalten,“ so Birte Siemonsen, Präsidentin des Business and Professional Woman (PBPW) Germany im aktuellen Equal Pay Day Journal. Noch immer arbeiten Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, vor allem da Frauen den Großteil der meist unbezahlten Sorgeverantwortung übernehmen. Welche Arbeitszeitmodelle können Unternehmen anbieten, um eine zeitgerechte Arbeitswelt für alle zu gestalten und welche politische Unterstützung brauchen Sie dabei? Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen sich ändern für eine zeitgerechte Arbeitswelt?
Diese Fragen stellt das Regensburger Aktionsbündnis Equal Pay Day unter dem Motto: (Arbeits-) Zeit neu denken! in einer Video Präsentation mit anschließendem Expertinnen-Talk in den Fokus. Drei Kurzvideos geben Einblick in Best Practice Beispiele der Arbeitsrealität von Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Branchen und sehr unterschiedlichen persönlichen Perspektiven der Regensburger Firmen ams OSRAM, medbo und Metzgerei Brunner. In einem anschließenden Expertinnen-Talk geht es um persönliche Erfahrungen vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und politischen Handlungsbedarfs; und dem Entdecken von Lösungen für eine gerechte und zukunftsweisende Zeitverteilung.
Und hier geht’s zur Anmeldung: https://www.eventbrite.de/e/hochste-zeit-fur-equal-pay-arbeits-zeit-neu-denken-tickets-830135947967
Weitere Informationen: Ingrid Asche, Projektleitung Equal Pay Day, Ingrid.asche@bpw-regensburg.de, Telefon 0175-16 23 769.