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Bundespolizei: Autofahrer mit Messer und Graffiti-Sprayer

Bundespolizisten in Furth im Wald stoppten am Dienstag einen Autofahrer mit einem verbotenen Springmesser. Zudem sucht die Bundespolizei Regensburg nach Sprayern, die einen Zug besprühten.


Bundespolizei Graffiti
Foto: Symbolbild

Bundespolizisten in Furth im Wald stoppten am Dienstag einen Autofahrer mit einem verbotenen Springmesser. Zudem sucht die Bundespolizei Regensburg nach Sprayern, die einen Zug besprühten.


Am Dienstagabend (11. November) kontrollierten Beamte der Bundespolizei Furth im Wald gegen 17:30 Uhr einen Pkw mit deutscher Zulassung bei der Einreise aus Tschechien. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten sie in der Mittelkonsole ein griffbereit liegendes Springmesser mit einer Klingenlänge von 9,5 Zentimetern.

Der 25-jährige deutsche Fahrer räumte ein, dass das Messer ihm gehöre. Da Springmesser nach dem Waffengesetz als verbotene Waffen gelten, stellten die Polizisten das Messer sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der Mann weiterfahren – allerdings ohne das Messer.


Im Zeitraum zwischen Montag, 23:00 Uhr, und Dienstag, 09:30 Uhr, besprühten bislang unbekannte Täter am Bahnhof Regensburg einen abgestellten Regionalexpress. Als der Zugführer am Morgen seinen Dienst antrat, bemerkte er das etwa acht Quadratmeter große Graffiti an der Außenwand des Zuges.

Eine alarmierte Streife der Bundespolizei Regensburg sicherte Spuren und fertigte Fotoaufnahmen der Sachbeschädigung an. Der entstandene Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Die Ermittlungen laufen – Zeugen, die verdächtige Personen oder Aktivitäten im Bereich des Bahnhofs Regensburg beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei Waldmünchen unter der Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de zu melden.


Sowohl der Messerfund in Furth im Wald als auch die Sachbeschädigung in Regensburg zeigen: Die Bundespolizei ist in der Oberpfalz weiter konsequent im Einsatz – an der Grenze wie auf den Bahnanlagen.