Berichte und Bild: THW Bayern
München (ots). Die Unwetterereignisse vom 14. Juli 2021 haben in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz schwere Schäden angerichtet. Auf Bitten des Bundeslandes Rheinland-Pfalz hat der Freistaat Bayern ein Hilfeleistungskontingent mit Einsatzkräften der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und des THW aus Schwaben in die Schadensgebiete entsandt.
Von Seiten des THW werden dabei zusätzlich zu den bereits in die Schadensgebiete entsandten Einsatzkräften insbes. zwei weitere Fachgruppen Räumen mit einem Radlader und einem Bagger, zwei weitere Bergungsgruppen sowie zwei Tankanlagen zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Kraftstoff eingesetzt. Insgesamt stellt das THW 45 Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Augsburg, Donauwörth und Kempten für das Hilfeleistungskontingent.
Das THW aus Bayern ist damit mit insgesamt 420 Einsatzkräften und seit 12 Tagen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Schwerpunkt des THW-Einsatzes ist die Wiederherstellung kritischer Infrastruktur. Das THW wird den Einsatz auch in den kommenden Wochen nachhaltig weiterführen.
München (ots). Am Wochenende hat das THW aus Bayern insgesamt acht Bergungsgruppen in die Schadensgebiete in den Bereich Euskirchen in Nordrhein-Westfalen und Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz entsandt. Vier weitere Bergungsgruppen wurden heute entsandt.
Die Einsatzkräfte und die Ausstattung der Bergungsgruppen sind auf die Bewältigung eines möglichst breiten Aufgabenspektrums ausgerichtet. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten liegt aktuell auf der Unterstützung von Räum- und Sicherungsarbeiten.
Die Einsatzkräfte befreien etwa Bäche und Wasserläufe von umgestürzten Bäumen und anderen Hindernissen, so dass das Wasser im Fall erneuter Regenfällen möglichst kontrolliert und schadlos abfließen kann. Sie zerkleinern Trümmer, beseitigen umgestürzte Bäume, mitgerissene Leitplanken oder Verkehrszeichen, um weitere Gefahren zu reduzieren. Sie unterstützen beim Beräumen betroffener Gebäude und Keller, sie errichten Stege um, neu aufgerissene Gräben zu überwinden und Gebäude zugänglich und Wege passierbar zu machen.
Um leckgeschlagene Heizöltanks bergen zu können, schaffen die Einsatzkräfte Mauerdurchbrüche und um einsturzgefährdete Gebäude zu sichern, werden Abstützungen errichtet. Auch zur Suche nach Gefahrstoffen, freigespülter Weltkriegsmunition und Tierkadavern wer die Einsatzkräfte der Bergungsgruppen eingesetzt.
Beim Aufbau neuer Freileitungen unterstützen die Einsatzkräfte der Bergungsgruppen die Telekommunikationsunternehmen, um möglichst schnell wieder Telekommunikation zu ermöglichen.
Das THW aus Bayern ist damit mit insgesamt 510 Einsatzkräften und seit 12 Tagen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Schwerpunkt des THW-Einsatzes ist die Wiederherstellung kritischer Infrastruktur. Das THW wird den Einsatz auch in den kommenden Wochen nachhaltig weiterführen.