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Berichte: Landratsamt Cham
Personalnachrichten aus dem Landratsamt – Landrat Franz Löffler verabschiedet fünf Beschäftigte – Fünf Verabschiedungen waren Anlass für Landrat Franz Löffler, zu einer kleinen Feierstunde in den Großen Sitzungssaal des Landratsamtes einzuladen. Die Geehrten stammen aus den unterschiedlichsten Sachgebieten und Tätigkeitsbereichen des Landratsamtes. Das mache sichtbar, wie groß die Vielfalt der Aufgaben im Öffentlichen Dienst sein kann, so Landrat Franz Löffler, der den Mitarbeitenden seinen Dank und Respekt aussprach.
„Im Auftrag der Bürgerinnen und Bürger stellen sich die Beschäftigten täglich neuen Herausforderungen als Dienstleister für die Menschen. “Personalratsvorsitzende Corinna Kurnoth überbrachte mit einem kleinen Geschenk die Glückwünsche des Personalrats.
Den aktiven Dienst beenden Walter Denk (Jobcenter), Johanna Mühlbauer (Kreiswerke), Josef Spichtinger (Hausmeister an der FOS/BOS) und Alois Roßbach (Medienzentrum). Reinhold Bucher (Hauptamt) hat nach 50 Jahre im Dienst des Landkreises seinen aktiven Dienst beendet. Hierfür wurde er gesondert geehrt. Landrat Franz Löffler sprach den Bediensteten Dank und Anerkennung für ihre engagierte Tätigkeit und zuverlässige Mitarbeit im öffentlichen Dienst aus. Zum Abschied überreichte er die Kleine Amtssiegelmedaille des Landkreises Cham.
„Woaßt as no?!“: Neue Demenzverzögerer ausgebildet – Der Landkreis Cham hat 11 neue ehrenamtliche Kursleiter – Körperlich und geistig fit sein, den Alltag meistern und selbstständig zu Hause wohnen – das kann bis ins hohe Alter gelingen. Ein altersbedingter Abbau von Fähigkeiten lässt sich verzögern. Der Landkreis Cham unterstützt die Seniorinnen und Senioren mit dem Gruppenangebot „Woaßt as no?!“. An sechs Standorten in Cham, Waldmünchen, Furth im Wald, Arnschwang, Wilting und Rettenbach werden die Präventionskurse mittlerweile angeboten. Dies funktioniert nur durch die ehrenamtlichen Kursleiter. Anfang Januar 2020 startete das Präventionsprojekt „Woaßt as no?! Demenz verzögern“ des Treffpunkt Ehrenamt Cham mit der Ausbildung der ersten Ehrenamtlichen zu Kursleitern. Nun schlossen weitere 11 zusätzliche Kursleiterinnen und -leiter den 4. Ausbildungskurs ab.
56 ausgebildete Demenzverzögerer
Landrat Franz Löffler freut sich, dass das Präventionsprojekt des Treffpunkt Ehrenamt so positiv angenommen wird. Er betont: „Die bisher 56 ausgebildeten Demenzverzögerer im Landkreis nehmen sich eines Themas an, das jeden treffen kann, keiner haben will, aber gegen das man präventiv etwas tun kann.“ Sein besonderer Dank geht an die vielen Ehrenamtlichen, die sich in ihrer Freizeit selbstlos engagieren. In den Kursen werden spezielle Übungen für Gedächtnis, Merkfähigkeit und Konzentration sowie gezielte körperliche Übungen zur Verbesserung von Gleichgewicht, Muskelkraft und Beweglichkeit vermittelt. Alle Übungen werden gemeinsam mit Spaß und dem Ziel, fit zu bleiben und die eigene Selbständigkeit zu erhalten, durchgeführt. Der Fokus liegt auf der Prävention und der Verzögerung des Krankheitsausbruches.
An den wöchentlichen Gruppenangeboten können Frauen und Männer ab 60 Jahren, Personen, die bei sich Anzeichen von nachlassenden geistigen oder körperlichen Fähigkeiten wahrnehmen (zum Beispiel Merkfähigkeit oder Unsicherheit beim Gehen) oder Personen mit familiärer Vorgeschichte, beispielsweise zu Demenz, teilnehmen. Nicht angesprochen sind Personen mit bereits diagnostizierter Demenz.
Neue Ausbildung startet
Anfang September 2023 startet der 5. Ausbildungskurs der „Demenzverzögerer“. Jede und jeder mit Interesse am Thema und Bereitschaft für ein ehrenamtliches Engagement kann sich zum Kursleiter ausbilden lassen. Interessenten für die im September 2023 in Cham stattfindende dreitägige Ausbildung (7./8. und 25.09.2023) können sich gerne beim Treffpunkt Ehrenamt, 09971/78-285, per Mail unter ehrenamt@lra.landkreis-cham.de oder auf der Webseite www.demenz-verzoegern.de informieren. Das Präventionsprojekt wird von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) finanziert und mit einer wissenschaftlichen Studie begleitet.
„Ois rund um d´ Pflege“: Landkreis Cham lädt ein zum Aktionsnachmittag – Kostenfreier Infotag zu den wichtigsten Hilfsangeboten und Fördermöglichkeiten – Wer seine pflegebedürftigen Angehörige zuhause versorgt, steht oft vor großen Herausforderungen. Dabei gibt es viele Fördermöglichkeiten, Hilfsangebote oder Beratungsstellen, die den Betroffenen oft gar nicht bekannt sind oder angesichts der Fülle an Informationen der richtige Überblick fehlt. Um den Menschen hierbei Orientierung zu geben, hat das Landratsamt Cham gemeinsam mit der GesundheitsregionPlus im Landkreis Cham und der AOK einen Aktionsnachmittag ins Leben gerufen.
Informationen von der Vorsorgevollmacht bis zur Wohnraumgestaltung
„Ois rund um d´ Pflege – Alles was Sie schon immer rund um die Pflege wissen wollten“ lautet das Motto einer Informationsveranstaltung, die am Freitag, den 26. Mai, ab 14 Uhr, im Hotel am Regenbogen in Cham stattfindet. Der Landkreis Cham lädt hierzu alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein – die Teilnahme ist kostenfrei. Landrat Franz Löffler unterstreicht den Stellenwert dieses Informationsangebots: „Eine gute Beratung unterstützt die Menschen dabei, die richtigen Entscheidungen für eine menschenwürdige und heimatnahe Pflege treffen zu können. Mit diesem Aktionsnachmittag möchten wir auch gesunde und jüngere Menschen dazu anregen, sich präventiv mit diesem Thema auseinander zu setzen, um im Akutfall wohlüberlegt handeln zu können.“
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über die kompetente Angebotslandschaft zu geben, die Beratungsstellen in ihrer Besetzung persönlich vorzustellen, aber auch die neusten Informationen und Regelungen weiterzugeben und einen gemeinsamen Austausch zum Thema Pflege weiter voranzutreiben. Auf dem Programm stehen interessante Vorträge zu den Themen „Leistungen der Pflegekasse“, „Pflegeberatung“, „Hilfe und Finanzierungsmöglichkeiten in der Pflege“ und zur Erkrankung Demenz. Eine Vielzahl an Ausstellern, darunter das Landesamt für Pflege und die Beratungsstellen des Bezirks und des Landratsamtes werden unter anderem zur Vorsorgevollmacht, der Wohnraumgestaltung, der Hospiz-, und Palliativversorgung und zur Berufsausbildung in der generalistischen Pflege vor Ort sein und informieren.