Waidhaus
Von Waidhaus nach Chile – Bundespolizei schickt Geschleusten nach Hause
Die Schleusung eines Chilenen fand in der Nacht zum Dienstag (3. März) bei der Grenzkontrolle ein schnelles Ende. Bundespolizisten nahmen zwei Insassen eines Fernreisebusses fest. Darunter den mutmaßlichen Schleuser und einen Geschleusten.
Ein 50-jähriger Chilene wollte von Tschechien über Deutschland nach Belgien reisen und musste schließlich wieder zurück nach Chile. Bei Grenzkontrollen auf der A6 bei Waidhaus stellten die Beamten in einem Fernreisebus einen 50-jährigen Chilenen mit abgelaufenen Aufenthaltsdokumenten fest. Da das Busticket des 50-Jährigen auf zwei Personen ausgestellt war, fiel das Augenmerk der Beamten auf einen 57-jährigen Belgier, der nur wenige Sitzplätze entfernt im Bus saß. Weitere Ermittlungen der Bundespolizisten ergaben, dass der Belgier den Chilenen für 1.500 Euro von Bratislava nach Belgien begleiten sollte, um ihn als Sprachmittler bei der Reise zu unterstützen.
Der Auftrag zur Schleusung sei aus einem belgischen China-Restaurant gekommen. Dort habe der 57-jährige Chilene nach seiner Ankunft arbeiten wollen. Die Beamten nahmen den Belgier und den Chilenen fest und leiteten Ermittlungsverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise und Einschleusens von Ausländern ein. Der Chilene wird nun über den Flughafen München nach Chile zurückgewiesen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Schleusung dauern an.

Zurückweisung wegen gefälschtem Führerschein – Bundespolizei in Waidhaus ertappt Dokumentenfälscher
Bei Grenzkontrollen haben Beamte der Bundespolizei am Samstag (1. März) einen Urkundenfälscher auf frischer Tat ertappt. Nachdem sie den gefälschten Führerschein sichergestellt hatten, verweigerten die Beamten dem Osteuropäer die Einreise nach Deutschland.
Bei einer Kontrolle auf der A6 entlarvten Bundespolizisten einen 25-jährigen Ukrainer als Dokumentenfälscher. Als die Beamten den vorgelegten Führerschein des Ukrainers genauer unter die Lupe nahmen, kamen Zweifel an der Echtheit des Dokuments auf. Der Anfangsverdacht der Beamten bestätigte sich bei einer genaueren Überprüfung auf der Dienststelle der Bundespolizei. Es handelte sich um eine Totalfälschung.
Auf Nachfrage der Beamten räumte der 25-Jährige ein, den Führerschein bereits vor mehreren Jahren im Internet bestellt und dafür 200 Euro bezahlt zu haben. Die Bundespolizei leitete nun ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung ein und verweigerte dem Ukrainer die Einreise nach Deutschland.