Furth im Wald. Von Freitag (22. Juli) bis Freitag (29. Juli, 12:00 Uhr) haben Further Bundespolizisten 38 illegale Einreisen von syrischen Staatsangehörigen unterbunden. Die Beamten leiteten Ermittlungen ein und schoben die Männer zum Großteil nach Tschechien zurück.
Bei der Kontrolle von Zügen aus Tschechien erwischten Bundespolizisten in einer Woche 36 unerlaubt eingereiste Syrer am Further Bahnhof. Die Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren führten keine Ausweisdokumente für die Einreise und den anschließenden Aufenthalt in Deutschland mit. 23 Syrer schob die Bundespolizei deshalb nach Tschechien zurück, weitere zwei leiteten die Beamten an eine Aufnahmeeinrichtung in Regensburg weiter.
Zehn syrische Staatsangehörige sollen in nächster Zeit an die zuständige tschechische Polizeibehörde überstellt und drei an eine Aufnahmeeinrichtung im Inland weitergeleitet werden.
Am Donnerstag (28. Juli) versuchten ein 20- und ein 21-jähriger Syrer innerhalb von zehn Stunden gleich zweimal unerlaubt über die Grenze zu kommen. Beim ersten Versuch verhängte die Bundespolizei gegen die Männer ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland. Da sie beim zweiten Grenzübertritt dagegen verstoßen haben, sieht das Gesetz eine höhere Strafandrohung für ihre unerlaubte Einreise vor.
Gegen alle unerlaubt Eingereisten leiteten die Beamten Ermittlungen ein.
Die Syrer reisten über die Ostmediterrane Route, Ungarn und Tschechien nach Deutschland ein. In Vernehmungen gaben die Männer an, etappenweise auch geschleust worden zu sein.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)