Grenzkontrollen an der A6 fĂĽhren zu zwei Festnahmen
Waidhaus – Bei einer gezielten Kontrolle auf dem Parkplatz Ulrichsberg Nord an der A6 hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Donnerstag zwei gesuchte Männer festgenommen.
Fall 1 – Festnahme eines bulgarischen Fahrers
Im ersten Fall kontrollierten die Beamten einen 35-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen, der einen Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen steuerte.
Die Überprüfung seiner Personalien ergab einen Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Essen. Demnach war der Mann wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von acht Tagen verurteilt worden. Die geforderte Geldsumme in Höhe von 417 Euro – bestehend aus Geldstrafe, Verfahrenskosten und Restgeldstrafe – konnte er jedoch vor Ort begleichen. Nach Zahlung der Summe durfte er seine Fahrt fortsetzen.
Rumänischer Beifahrer festgenommen
Weniger glücklich verlief der zweite Fall. Ebenfalls am Parkplatz Ulrichsberg Nord überprüften die Bundespolizisten einen 34-jährigen rumänischen Mitfahrer eines Pkws mit rumänischer Zulassung. Bei ihm ergab die Fahndung einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main – ebenfalls zur Strafvollstreckung. Der Grund: Bandendiebstahl.
Da der Mann die geforderten 1.370,50 Euro zur Abwendung der Ersatzfreiheitsstrafe nicht zahlen konnte, wurde er festgenommen. Zusätzlich bestand gegen ihn eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Köln wegen eines besonders schweren Diebstahls. Die Bundespolizei überstellte den Tatverdächtigen in die Justizvollzugsanstalt Weiden.
Waidhaus – Konsequente Grenzfahndung
Die Fälle verdeutlichen erneut die Wirksamkeit der Kontrollmaßnahmen an der deutsch-tschechischen Grenze. Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus wird auch weiterhin konsequent gegen Straftäter und gesuchte Personen vorgehen.
