Die Bundespolizei Waidhaus hat bei Grenzkontrollen in Waldsassen über 11 Kilogramm illegale Pyrotechnik entdeckt. Zwei junge Männer erwartet ein Strafverfahren.

Verbotene Feuerwerkskörper bei Kontrollen gefunden
Waldsassen. Bei Kontrollen an der Grenze in Waldsassen stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Dienstag insgesamt 11,5 Kilogramm in Deutschland verbotene Pyrotechnik sicher. Gegen die beiden mutmaßlichen Schmuggler – einen 20-jährigen Moldauer und einen 19-jährigen Niederländer – wurden Ermittlungsverfahren nach dem Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Zunächst kontrollierten die Beamten einen aus Tschechien eingereisten 20-jährigen moldauischen Staatsangehörigen. Obwohl er verneinte, verbotene Gegenstände dabei zu haben, entdeckten die Polizisten unter der Kofferraumabdeckung mehrere Feuerwerkskörper der Kategorie F4. Für diese hochgefährliche, erlaubnispflichtige Pyrotechnik besaß er keine Genehmigung.
Kurz darauf stoppten die Beamten einen 19-jährigen Niederländer. Dieser räumte sofort ein, Pyrotechnik aus Tschechien mitzuführen. In der Reserveradmulde seines Wagens fanden die Einsatzkräfte mehrere Böller der Kategorien F3 und F4 – ebenfalls ohne entsprechende Erlaubnis.
Waldsassen – Ermittlungsverfahren eingeleitet
Sämtliche Feuerwerkskörper wurden sichergestellt. Beide Männer müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz verantworten, so die Meldung der Bundespolizei Waidhaus.
