Vier junge Männer nach Tschechien-Einkauf gestoppt
Waldsassen – Bei Grenzkontrollen in Waldsassen stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Samstag, den 4. Oktober 2025, mehrere gravierende Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz fest. Die Polizisten stoppten einen aus Tschechien kommenden Pkw, in dem vier junge Männer aus dem Landkreis Alzey-Worms saĂźen.
Obwohl die Insassen zunächst verneinten, verbotene Gegenstände mit sich zu führen, ergab die anschließende Durchsuchung alarmierende Funde.

Waldsassen – Arsenal an verbotenen Waffen in Jacke und FuĂźraum
Zwei der 18- und 17-jährigen Mitfahrer hatten mehrere verbotene Waffen versteckt:
- Ein 18-jähriger Deutscher hatte in der Innentasche seiner Jacke ein blaues Butterflymesser mit einer Klingenlänge von 10,2 Zentimetern versteckt.
- Bei einem 17-jährigen Deutschen fanden die Beamten im Fußraum unter der Rücksitzbank ein schwarzes Springmesser (9,08 cm Klingenlänge) sowie ein nicht zugelassenes Elektroimpulsgerät und zwei schwarze Wurfsterne.
Beide gaben zu, die Waffen in Tschechien erworben und nach Deutschland eingefĂĽhrt zu haben.
Ăśber zwei Kilo illegale Pyrotechnik entdeckt
Neben den verbotenen Waffen stießen die Einsatzkräfte auf eine große Menge an nicht zugelassener Pyrotechnik der gefährlichen Kategorie F4:
- Ein weiterer 17-jähriger Deutscher führte rund 1,3 Kilogramm pyrotechnischer Gegenstände mit sich, für die er keine sprengstoffrechtliche Erlaubnis besaß.
- Ein 18-jähriger Mitfahrer hatte ebenfalls etwa ein Kilogramm nicht zugelassene Pyrotechnik dabei.
Insgesamt wurden über 2,3 Kilogramm illegale Pyrotechnik sichergestellt. Die Bundespolizei stellte sämtliche Waffen und pyrotechnischen Artikel sicher. Gegen alle vier Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- sowie das Sprengstoffgesetz eingeleitet.