Beamte der Further Polizeiinspektion haben am Freitagabend (2. Juni) 13 Migranten ohne Papiere erwischt. Die zuständige Bundespolizei ermittelt.
Gegen 18:20 Uhr schnappten Further Polizisten sechs Migranten ohne legalen Aufenthalt in Deutschland: Fünf Syrer und eine Syrerin waren im Bereich der Gemeinde Neurittsteig zu Fuß unterwegs und konnten sich mit keinerlei Dokumenten ausweisen.
Zwei Stunden später, gegen 20:20 Uhr erwischten Bundespolizisten weitere sieben Syrer in der Ortsmitte von Rittsteig. Beide Gruppen konnten aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung gestellt werden. Bei den insgesamt 13 Personen handelte es sich um zwölf Syrer im Alter von 16 bis 38 Jahren und eine 31-jährige syrische Staatsangehörige.
Ersten Ermittlungen zufolge wurden die Migranten mit zwei silbergrauen Fahrzeugen mit tschechischer Zulassung von der Slowakei bis an den ehemaligen Grenzübergang Rittsteig geschleust. Nach bisherigen Erkenntnissen soll einer der Fahrer die Migranten mit einer Schusswaffe bedroht haben, damit sie am Grenzübergang das Fahrzeug verlassen. Die zuständige Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt.
Wegen geäußerter Schutzersuchen leiteten die Bundespolizisten elf der Migranten an die Erstaufnahmeeinrichtung nach Regensburg weiter. Zwei minderjährige Syrer wurden in die Obhut des Jugendamtes Cham übergeben.
Die grenzpolizeilich zuständige Bundespolizeiinspektion Waldmünchen bittet die Bevölkerung weiterhin, verdächtige Personen und Fahrzeuge im Grenzgebiet an eine Polizeidienststelle zu melden.
Bericht der Bundespolizei Waldmünchen