Regensburg. Am Montagabend (9. Mai) hat ein 29-Jähriger am Bahnhof mehrere Bundespolizisten tätlich angegriffen, bedroht und bespuckt. Zwei Polizeibeamte erlitten leichte Verletzungen. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt.
Gegen 21:15 Uhr meldete die Rettungsleitstelle dem Bundespolizeirevier Regensburg eine gestürzte Person am Bahnhof Regensburg. Eine herbeigeeilte Bundespolizeistreife entdeckte am Arcadensteg eine am Boden liegende Person. Als die Beamten dem Mann Hilfe anboten, beleidigte dieser sofort die Polizisten. Daraufhin wollte sich der 29-Jährige aus dem Staub machen.
Als die Beamten den Mann zur Identitätsfeststellung festhalten wollten, schlug er gegen die Hand eines Polizisten. Die Bundespolizisten brachten den 29-Jährigen zu Boden. Dabei griff der Mann nach einer Rohrzange, die er mit sich führte. Die Beamten konnten den Mann entwaffnen. Während des Kampfes mit den Polizisten bespuckte er diese. Die Beamten zogen dem 29-Jährigen deshalb eine FFP2-Maske auf.
Insgesamt fünf Beamte mussten den renitenten Angreifer zum Revier tragen. Zwei Beamte verletzten sich leicht bei dem Handgemenge. Beide konnten jedoch den Dienst fortsetzen. Ein Polizist wurde am Arm von der Spucke des Angreifers getroffen. Der 29-Jährige erlitt ebenfalls leichte Verletzungen.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Hierzu werden auch die Videoaufzeichnungen der von den Polizisten am Körper getragenen Kameras, der sogenannten Bodycams, ausgewertet.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete eine Blutentnahme an. Ein Arzt wies den 29-Jährigen in das Bezirksklinikum ein.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)