Regensburg. Am Sonntagabend (31. Juli) haben Bundespolizisten einen Maskenverweigerer am Bahnhof Regensburg verhaftet. Die Justiz hatte nach dem Verurteilten wegen Gefährdung des Straßenverkehrs per Haftbefehl gesucht.
Gegen 19:00 Uhr informierte eine Zugbegleiterin das Bundespolizeirevier Regensburg über einen Fahrgast, der die vorgeschriebene Mundnasenbedeckung im Zug nicht tragen wollte. Eine Bundespolizeistreife nahm den 29-Jährigen bei der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Regensburg in Empfang.
Bei der Überprüfung der Personalien im Fahndungssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Hof mit einem Vollstreckungshaftbefehl nach dem Deutschen suchte. Das Amtsgericht Wunsiedel hatte gegen den Mann wegen Straßenverkehrsgefährdung eine Geldstrafe verhängt.
Da der Verurteilte die Strafe und Verfahrenskosten in Höhe von rund 4.100 Euro nicht aufbringen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Beamten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
Zudem legten die Beamten dem Gesundheitsamt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz vor.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)