Bundespolizeistreifen haben am Wochenende zwei Gesuchte am Hauptbahnhof Regensburg festgenommen. Am Freitag (13. Oktober) klickten die Handschellen für einen 46-jährigen Deutschen. Ein 45-jähriger Pole musste am Sonntag (15. Oktober) in die Justizvollzugsanstalt einrücken.
Am Freitag (13. Oktober) gegen 14:45 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen 46-jährigen Deutschen im Bereich der Schließfächer am Bahnhof Regensburg. Die Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde.
Das Amtsgericht Cham hatte den 46-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 5.500 Euro verurteilt. Nachdem er diese bisher nicht beglichen hatte, wurde die Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Auch jetzt konnte der Mann den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen. Die Beamten lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
Am Sonntag (15. Oktober) gegen 13:05 Uhr klickten erneut die Handschellen. Ein Mitarbeiter eines Supermarktes am Bahnhof Regensburg zeigte beim Bundespolizeirevier Regensburg einen 45-jährigen Polen wegen Hausfriedensbruch an. Beim Abgleich der Personalien des Polen im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag.
Das Amtsgericht Dresden hatte den 45-Jährigen rechtskräftig wegen eines Vergehens nach dem Freizügigkeitsgesetz/EU zu einer Geldstrafe verurteilt. Nachdem er den Strafbefehl ignoriert hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Dresden einen Vollstreckungshaftbefehl. Da er auch jetzt seine Justizschulden in Höhe von rund 650 Euro nicht begleichen konnte, lieferten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg ein.
Bericht: Bundespolizei Waldmünchen