Stade (ots). In der vergangenen Nacht wurde der Feuerwehr und der Polizei gegen 01:30 h ein Feuer in einem ehemaligen Hotel, dass derzeit als Asylbewerberunterkunft genutzt wird, in Fredenbeck gemeldet. Ein aufmerksamer Nachbar war durch das Bellen seiner Hunde wach geworden und hatte dann den Feuerschein an dem Gebäude auf der anderen Straßenseite entdeckt. Als die ersten der ca. 80 eingesetzten Feuerwehrleute der Ortswehren Fredenbeck, Mulsum, Deinste, Kutenholz und Wedel am Brandort eintrafen stand ein Zimmer im Kellergeschoß bereits in Vollbrand und dichter Rauch hatte sich in dem gesamten Kellergeschoß ausgebreitet. Unter schwerem Atemschutz konnten die Feuerwehrleute den Brand dann bekämpfen und löschen, bevor er sich auf den Rest des Gebäudes ausbreiten konnte. Fünf Bewohner des Hauses hatten sich bereits ins Freie gerettet, sie blieben bei dem Brand unverletzt. Bei den Löscharbeiten fanden die Feuerwehrleute dann einen sechsten jungen Mann in einem Gemeinschaftskellerraum leblos auf. Vermutlich hatte er bei seiner Flucht aus dem Gebäude den Ausgang nicht gefunden und sich dann in dem Raum aufgehalten. Trotz aller Bemühungen des Rettungsdienstpersonals und der beiden eingesetzten Notärzte konnten der 25-Jährige nicht wiederbelebt werden, er verstarb noch am Brandort. Durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle wurde die Alarmstufe “Massenanfall von Verletzten” ausgelöst, da zu Beginn nicht bekannt war, wieviel Personen sich in dem Haus aufhalten. Acht Rettungswagen, zwei Notärzte sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Landkreises rückten nach Fredenbeck an. Das Gebäude ist vorläufig unbewohnbar, die restlichen derzeitigen Bewohner wurden zunächst im nahegelegen Rathaus betreut und werden heute von der Samtgemeinde anderweitig untergebracht. Der Gesamtschaden wird vorläufig auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. Polizeibeamte aus Stade und Tatortermittler nahmen vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf, derzeit ist der Grund des Ausbruchs des Feuers noch ungeklärt. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen bisher nicht vor. Genaue Ergebnisse werden erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den kommenden Tagen anlaufen werden.
Alzey (ots). Am Donnerstag, den 18.06.2020 meldet eine Anwohnerin um 23.37 Uhr den Brand mehrerer Mülltonnen an einem Mehrfamilienhaus im Theodor-Heuss-Ring in Alzey. Bei Eintreffen der Streife werden zwei brennende Mülltonnen in einer Hofeinfahrt des Anwesens Theodor-Heuss-Ring festgestellt. Bei einer weiteren Papiermülltonne vor dem Anwesen Theodor-Heuss-Ring kann eine leichte Rauchentwicklung festgestellt werden. Durch sofortige Entfernen des Inhaltes kann die Entzündung der dritten Mülltonne verhindert werden. Die beiden anderen Mülltonnen werden durch die Feuerwehr Alzey gelöscht. Eine Gefahr des Übergreifens auf Fahrzeuge oder Gebäude bestand nicht. Durch die beiden abgebrannten Papiermülltonnen entstand ein Sachschaden in dreistelliger Höhe. Aufgrund der Lage vor Ort wird abermals von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen. Die Polizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben, die mit den Brandstiftungen in Verbindung stehen könnten oder die sonstige sachdienliche Hinweise dazu geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06731/911100 bei der Polizei Alzey zu melden.
Wörth (ots). Am 18.06.2020 befuhr um 23:00 Uhr eine 24-jährige Verkehrsteilnehmerin die Richard Wagner Straße in Wörth. An der Einmündung zur Hanns-Martin-Schleyer Straße wollte die Fahrerin nach links abbiegen. Hierbei übersah sie einen vorfahrtsberechtigten Verkehrsteilnehmer. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei der Fahrerin Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein Vortest erbrachte einen Wert von 1,4 Promille.
Jena (ots). Am Donnerstag gegen 12.45 Uhr kollidierten an der Stadtrodaer Straße ein Ford und ein Renault Clio. Der 60-jährige Fahrer des Ford wollte von der Ausfahrt des Media Marktes auf die Stadtrodaer Straße auffahren und missachtete dabei die Vorfahrt der Clio-Fahrerin, die stadteinwärts fuhr. Beim Aufprall wurde der Clio auf das Gelände eines Autohauses geschleudert, wo er zwei dort abgestellte Sattelzug-Auflieger beschädigte. Die Clio-Fahrerin (21) musste anschließend per Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden, der Ford-Fahrer blieb unverletzt.
Essen (ots). Eine wilde Verfolgungsjagd über die Bundesstraße 223 im Mülheimer Stadtteil Styrum führte heute Mittag zur Festnahme von zwei haarigen Ausbrechern. Gegen 12:30 Uhr meldete sich ein verdutzter Passant auf der Oberhausener Straße bei der Polizei, weil ein Schaf quer über die Fahrbahn in Richtung Innenstadt lief. Eine eintreffende Streifenwagenbesatzung erblickte das Tier und nahm die Verfolgung auf. Während ein Beamter mit dem Blaulicht die Verkehrsteilnehmer warnte, verfolgte ein anderer Polizist, in einem 300-Meter langen Dauerlauf, das Schaf bis zur Einmündung der Dümptener Straße, wo er es einholen konnte. Der Aufforderung sofort stehen zu bleiben und sich zu ergeben, kam der widerspenstige Ausbrecher nicht nach. Daher waren die Polizisten gezwungen, den Ausflug auf andere Weise zu beenden, da natürlich eine Gefahr für den Straßenverkehr bestand. Mit einer ausgefeilten Festnahmetechnik und der tatkräftigen Hilfe eines unbeteiligten Passanten, brachten die Beamten das Schaf behutsam zu Boden und hielten es fest. Kaum hatte sich das Tier ergeben, ging der nächste Anruf bei der Polizei ein: ein zweites Schaf lief in etwa 500 Meter Entfernung gerade über die Marktstraße. Auch dort nahm eine Streifenwagenbesatzung gemeinsam mit der mittlerweile ebenfalls alarmierten Feuerwehr die Verfolgung auf und stellte den Ausbrecher an der Einmündung zur Poststraße. Zu diesem Zeitpunkt erschien der Besitzer beider Tiere, der diese kurz vorher gekauft hatte und aus einem Anhänger auf seinem Grundstück auf der Moltkestraße ausladen wollte. Dabei büxten beide Schafe aus und flüchteten in Richtung Oberhausen. Als die Polizisten das Grundstück der neuen Eigentümer auf die Eignung einer Tierhaltung überprüften, stellten sie fest, dass dort die Tiere unmöglich sicher und artgerecht untergebracht werden können. Daher brachten sie die Schafe zurück zum Verkäufer auf der Emmericher Straße, der den Kauf mit den neuen Eigentümern rückgängig machte.
Finnentrop (ots). Bei einem Verkehrsunfall am Freitagnachmittag um 14:10 Uhr in Finnentrop wurden zwei Pkw-Fahrer leicht verletzt. Nach bisherigen Angaben befuhr eine 19-jährige Pkw-Fahrerin die L 539 aus Attendorn kommend in Fahrtrichtung Finnentrop. Im Bereich des Ortseinganges Finnentrop kam die 19-Jährige aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte eine Leitplanke. Beim Versuch gegenzulenken geriet die junge Fahrerin auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegen kommenden 42-jährigen Pkw-Fahrer. Beide Unfallbeteiligten wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die beteiligten Pkw mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden liegt im vierstelligen Bereich. Durch die Feuerwehr wurden auslaufende Betriebsstoffe beseitigt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die L 539 ca. 90 Minuten gesperrt.
Bad Kreuznach (ots). Ein 22 jähriger Mann befuhr am 19.06.20 gegen 13:20 Uhr mit seinem Auto die Abfahrt von der B41, aus Richtung der A61 kommend, in Fahrtrichtung Winzenheim. Ein 24 jähriger Mann fuhr mit seinem Auto in die entgegengesetzte Richtung. Der 22 jährige kam dabei im Kurvenbereich mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Pkw des 24 jährigen. Das Auto des 24 jährigen stieß nach dem Unfall noch auf beiden Seiten gegen die dortige Leitplanke. An beiden Autos entstand Totalschaden. Die Gesamtschadenshöhe schätzt die Polizei auf ca. 9000 Euro. Der 24 jährige klagte nach dem Unfall über starke Schmerzen im Nackenbereich. Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise, dass der 22 jährige Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Schnelltest bestätigte diesen Verdacht. Dem Mann wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Ihm droht eine Geldstrafe und ein mehrmonatiger Führerscheinentzug.
Bericht der Polizeiinspektion Stade / Polizeiinspektion Alzey / Polizeiinspektion Wörth / Landespolizeiinspektion Jena / Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr / Kreispolizeibehörde Olpe / Polizeidirektion Bad Kreuznach