Oltmannsfehn (ots).  Bei Arbeiten auf einem Feld in Oltmannsfehn ist am Freitagnachmittag eine Rundballenpresse in Brand geraten. Zudem hatte sich das Heu auf dem Feld zu einem längeren Flächenbrand entzündet. Um 15:34 Uhr bemerkte der Fahrer eines Traktors auf einem Feld am Barkensweg in Oltmannsfehn das beim Pressen von Rundballen die Presse in Brand geraten war. Er alarmierte die Feuerwehr und konnte die Presse dann noch rechtzeitig vom Traktor abkuppeln. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand nicht mehr nur die Ballenpresse in Brand, sondern auch ein Teil des Feldes. Bereits in Schwaden liegendes Heu brannte auf einer Länge von etwa 200 Metern. Es wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Ein Teil der Einsatzkräfte kümmerte sich um die brennende Presse, während zeitgleich das brennende Heu abgelöscht wurde.

Kleve (ots).  Ein Waldbrand im Reichswald, in der Nähe des Rupenbergs, beschäftigte gestern Abend (26. Juni 2020) die Feuerwehr Kleve. Die Flammen schlugen bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits ca. 3 m an den Bäumen hoch. Zum Löschen mussten über 500 m Schlauchleitung in den Wald verlegt werden. Um kurz nach halb 10 Uhr abends wurden die Löschzüge Süd und Kleve zu dem Brand alarmiert. Glücklicherweise hatten die Einheiten Materborn und Kleve gerade Übungen in Kleingruppen, so dass die ersten Kräfte noch schneller als sonst vor Ort sein konnten. Auf der Anfahrt über den Treppkesweg in Materborn war schon eine Rauchentwicklung über dem Reichswald erkennbar. Die Feststellung des genauen Einsatzortes wurde durch Spaziergänger erleichtert, die die Löschfahrzeuge an einer Kreuzung zweier Waldwege in die richtige Richtung schickten. Es brannte ein ca. 100 m² großes Stück Wald am Wegesrand nahe des Rupenbergs, der höchsten Erhebung des Reichswaldes. Die Flammen schlugen bereits etwa 1,5 m aus dem Unterholz und ca. 3 m an den Bäumen hoch. Die erste Brandbekämpfung erfolgte aus den Wassertanks der ersten zwei Löschfahrzeuge. Damit konnte das Feuer bereits soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass es sich nicht weiter ausbreiten konnte. Bis die über 500 m lange Löschwasserversorgung von einem Hydranten am Treppkesweg verlegt war, wurden die Fahrzeuge am Brandort über Pendelverkehr mit Löschwasser versorgt. Als die lange Schlauchleitung schließlich in Betrieb war, konnte der Brand endgültig gelöscht werden. Dazu wurde viel Löschwasser unter hohem Druck tief in den Waldboden eingebracht. Die Brandursache ist unklar. Wir möchten trotzdem noch einmal darauf aufmerksam machen, dass Rauchen im Wald in dieser Jahreszeit verboten ist. Der Einsatz dauerte für die über 40 Einsatzkräfte der Löschzüge Süd (Materborn / Reichswalde) und Kleve über zwei Stunden.

Hürtgenwald (ots).  Einen riesigen Schrecken dürfte eine 33 jährige Herzogenratherin davongetragen haben, als sie am Freitag, gegen 19:20h verkehrsbedingt an der Einmündung B399 / K 29 in Horm stand. Ein, mit einer Betonpumpe beladener Lkw befuhr zu diesem Zeitpunkt die B399 von Großhau kommend und beabsichtigte nach rechts in Richtung Birgel abzubiegen, Vermutlich auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der regennassen Straße, kam der Lkw ins Rutschen und der 61 jährige Fahrer verlor die Kontrolle über den LKW. Dieser stürzte um , rutschte an der Zeugin vorbei und eine Böschung hinunter. Der Fahrer wurde schwer verletzt und dem Krankenhaus zugeführt, der Sachschaden dürfte bei über 100000 Euro liegen und die Bergung dauerte bis 22:00 h.

Hüffler (ots).  Durch Unwetter umgestürzter Baum landet auf Fahrzeugdach. Durch die am Freitag vorherrschenden Sturmböen stürzte in der „Flurstraße“ ein Baum auf ein Fahrzeugdach, welcher durch die FFW Glan-Münchweiler schnell entfernt werden konnte. Glücklicherweise saß zum Zeitpunkt des Aufpralls keine Person im Fahrzeug, so dass es lediglich zu einem Sachschaden kam.

Moers (ots).  Am Samstag, gegen 04:14 Uhr, wurde durch mehrere eingehende Notrufe die Sprengung eines Geldautomaten gemeldet. Zeugen hatten einen Roller beobachtet, der sich vom Tatort in Richtung Duisburg-Baerl entfernte. Am Tatort wurde festgestellt, dass der in einem freistehenden Pavillon untergebrachte Geldautomat auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes gesprengt worden war. Durch die Detonation wurde der Pavillon nahezu vollständig zerstört. Zur Schadenshöhe und zur Tatbeute können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Moers, Tel.: 02841-/171-0.

Nideggen (ots).  Freitag, 26.06.2020, 18:36, Rather Straße, Nideggen-Rath. Erneut kam es im Bereich Nideggen zu einem ausgedehnten Waldbrand. Gegen 18:36 wurde der Leitstelle des Kreises Düren ein unklarer Brandgeruch gemeldet. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle, wies eine große Rauchfahne den Wehrleuten den Weg. In einem absolut unzugänglichen Bereich des Waldes zwischen Nideggen und Rath brannte eine Fläche von ca. 5000 m² Waldboden. Nur unter großer Mühe war es der Feuerwehr möglich den Brand im Steilhang oberhalb der beliebten Kletterfelsen „Hinkelsteine“ zu bekämpfen. Vom Bereich des Sportplatzes musste eine Schlauchleitung über 500 m verlegt werden. Kritisch war ein aufziehendes Gewitter mit Sturmböen, welche das Feuer zusätzlich anfachten. Mehrere Blitze schlugen in unmittelbarer Nähe zur Einsatzstelle im Wald ein. Ein im Wald liegendes Wohngebäude musste evakuiert werden. Bei Einbruch der Dunkelheit war der Brand so weit abgelöscht das die Einsatzkräfte sich aus dem Wald zurückziehen konnten. Ein Arbeiten ohne ausreichendes Tageslicht im steilen, teilweise senkrecht abfallenden Gelände war nicht möglich. Im Laufe der Nacht verblieb eine Brandwache an der Einsatzstelle und kontrollierte den Waldboden auf Glutnester. Diese Tätigkeit wird sich über den gesamten Samstag fortsetzen. Ob die Brandursache das aufziehende Gewitter und ein damit verbundener Blitzschlag beziehungsweise Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz vorliegt, kann nicht gesagt werden. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz waren: ca. 120 Einsatzkräfte Stadt Nideggen: Löschgruppen Abenden, Berg, Embken-Muldenau, Nideggen, Schmidt und Wollersheim sowie die Verpflegungsgruppe. Kreis Düren: Informations – und Kommunikationsgruppe, Feuerschutztechnisches Zentrum. Johaniter Unfallhilfe Düren sowie die Feuerwehr Heimbach die den Grundschutz sicherstellte. Ebenfalls im Einsatz war das THW mit Beleuchtungsgeräten.

Konstanz (ots).Am frühen Samstag Morgen gegen halb zwei wurde die Feuerwehr Konstanz gemeinsam mit der DLRG Konstanz zum Yachthafen Wallhausen gerufen. Gemeldet wurde ein PKW, der im See versunken war und in welchem sich noch Personen befinden sollen. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der DLRG konnten bei der Erkundung feststellen, dass sich im Fahrzeug keine Personen mehr befand. Der PKW stand jedoch in ca. 3 Meter Wassertiefe, gut 45 Meter von der Slipanlage des Yachthafens entfernt, komplett versunken im Hafenbecken. Taucher der DLRG befestigten an dem Fahrzeug eine Rundschlinge. Mit Hilfe der Seilwinde des Gerätewagens der Feuerwehr wurde der PKW anschließend über die Slipanlage an Land gezogen. Glücklicherweise sind keine Betriebsstoffe aus dem PKW in den See gelangt und es wurde niemand verletzt. Einsatzstichwort: Wasserrettung Datum: 27.06.2020 Uhrzeit: 01:30 Uhr Einsatzort: Uferstraße Wallhausen, am Yachthafen Fahrzeuge: 5/19 mit Schlauchboot, 6/10-1, 6/10-3, 6/52, 6/55 mit Mehrzweckboot, 6/58 mit Schlauchboot, 6/74, 7/65-2 mit AB Umwelt

Goch (ots).  Durch einen ausgedehnten Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Hartogstraße in Goch ist Sachschaden in unklarer Höhe entstanden. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache steht nicht fest. Das Feuer war in der Küche einer Erdgeschosswohnung ausgebrochen und hatte sich auf das angrenzende Wohnzimmer und den Flur der Wohnung ausgebreitet. Eine weitere Ausbreitung konnte die Feuerwehr verhindern. Hierzu wurden zwei Strahlrohre eingesetzt. Die Angriffstrupps mussten unter schwerem Atemschutz vorgehen. Bei Eintreffen der Feuerwehr befand sich niemand mehr in dem Gebäude. Dies war jedoch zunächst unklar, sodass alle Wohnungen in dem Haus kontrolliert wurden. Die Löschzüge Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Goch waren unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Binn mit knapp 30 Einsatzkräften vor Ort. Die Alarmierung war um kurz vor 9.30 Uhr, die Löscharbeiten dauerten rund 1,5 Stunden.

Essen-Altendorf (ots).  Am frühen Mittag des 27.06.2020 erreichten mehrere Anrufe die Leitstelle der Feuerwehr Essen mit der Meldung, dass es vor einer Moschee in Essen-Altendorf brennen würde. Vor der im Bau befindlichen Moschee an der Nöggerathstraße, brannten aus bisher ungeklärter Ursache größere Mengen Baumaterialien. Durch den gleichzeitigen Einsatz von mehreren Rohren konnte das Feuer durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden und ein Übergreifen auf die Moschee verhindert werden. Eine kurzfristige intensive Rauchentwicklung war noch aus weiter Entfernung sichtbar. Durch das Brandereignis wurden keine Personen verletzt. Zwei Drehleitern sicherten zudem parallel mittels Wasserwerfer den Dachbereich der Moschee. Insgesamt waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr mit 35 Einsatzkräften zu dem Einsatz alarmiert worden. Die Brandursache wird zurzeit von der Polizei ermittelt. Die Nöggerathstraße war für die Löscharbeiten für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Zur Sicherstellung des sogenannten Grundschutzes wurden ebenfalls die Freiwilligen Feuerwehren Borbeck, Horst-Eiberg, Katernberg und Essen-Mitte alarmiert.

Kalkar (ots).  In der Nacht vom 26. auf den 27.06.2020 kam es durch einen Blitzeinschlag gegen 0.30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand auf der Bahnhofstrasse in Kalkar. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte ein Teil des Dachstuhles. Die Bewohner hatten das Haus bereits unverletzt verlassen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Es wurde eine zweite Drehleiter aus Bedburg-Hau und der Atemschutzcontainer aus Goch angefordert. Einzelne Glutnester unter den Dachpfannen wurden abgelöscht. Dazu mussten die Dachpfannen von der Feuerwehr entfernt werden. Der Einsatz dauerte bis 03:40 Uhr. Bei diesem Einsatz wurden der Löschgruppe Wissel zwei Warnlampen von der Straße entwendet, die auf die Gefahrenstelle aufmerksam machen sollten. Im Einsatz waren unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Georg Bouwmann rund 72 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kalkar aus dem Löschzug Mitte und den Löschgruppen Wissel und Appeldorn.

Norderstedt (ots).  Am Freitagnachmittag, den 26.06.2020, kam es in Norderstedt-Friedrichsgabe, zu einem Waldbrand. Um 14:27 Uhr wurde zunächst die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsgabe mit dem Stichwort „Feuer Fläche“ durch die Leitstelle Holstein in den Rantzauer Forst alarmiert. Fußgänger haben dort zuvor einen größeren Flächenbrand im Wald festgestellt. Durch den Einheitsführer der Ortswehr Friedrichsgabe wurde ein entsprechendes Bodenfeuer im Wald vorgefunden. Dieses breitete sich zügig im Bereich des überwiegend aus Nadelbäumen bestehenden Waldes weiter aus. Ein zufällig anwesender Hubschrauber der Polizei Hamburg konnte die betroffene Fläche auf ca. 5000 Quadratmeter einschätzen. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung im Bereich und dem absehbaren Kräftebedarf, auch durch die Außentemperaturen von knapp über 30 Grad, wurde das Alarmstichwort um 14:43 Uhr auf Feuer, 2.Alarm erhöht und die Ortswehr Harksheide nachalarmiert. Um 14:49 Uhr wurde das Stichwort weiter auf FEUER-WALD erhöht und somit die Wehren Glashütte mit ihrem Waldbrandanhänger und Garstedt mit ihrem Tanklöschfahrzeug nachgefordert. Unter der Einsatzleitung des Stadtwehrführers Fabian Wachtel wurden Einsatzabschnitte gebildet und die Ausbreitung des Feuers mittels zahlreichen D-Rohren und Handwerkzeugen gestoppt. Hierzu musste für die Wasserversorgung eines Abschnittes eine ca. 650 Meter lange Schlauchleitung verlegt werden. Im zweiten Einsatzabschnitt wurde ein Pendelverkehr mit wasserführenden Fahrzeugen eingerichtet. Über die Drohne der Feuerwehr Glashütte konnte das betroffene Gebiet aus der Luft überwacht und die Löschmaßnahmen koordiniert werden. Die umfangreichen Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis ca. 18:30 Uhr hin. Durch den zügigen und starken Kräfteeinsatz konnte die betroffene Fläche auf ca. 6000 Quadratmeter begrenzt werden. Zur Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Am frühen Morgen des 27.06.20 wurden durch die Ortswehr Friedrichsgabe im Rahmen einer Nachschau noch kleinere Glutnester ausgegraben und abgelöscht. Am Mittag des gleichen Tages erfolgte eine weitere Kontrolle ohne weitere Feststellungen, so dass der Einsatz zu diesem Zeitpunkt endgültig abgeschlossen werden konnte. Vor Ort waren folgende Kräfte im Einsatz: Stadtwehrführung mit einem Fahrzeug. FF Friedrichsgabe: 21 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen. FF Harksheide: 22 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen. FF Garstedt: 9 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen. FF Glashütte: 21 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen und dem Waldbrandanhänger. Rufbereitschaft HWA Norderstedt: Logistikkomponente Polizei: Zwei Streifenwagen Rettungsdienst: Ein Rettungswagen in Bereitstellung

Menden (ots). In einem kleinen Waldstück zwischen der Hönne und der Fröndenberger Straße kam es am Samstagnachmittag zu einem Bodenfeuer. 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Menden waren fast zwei Stunden damit beschäftigt den Brand zu bekämpfen. Auf ca. 100 qm hatte sich das Feuer in den Waldboden gefressen. Oberflächlich waren die Flammen schnell bekämpft, um auch die tiefergelegenen Glutnester erreichen zu können, musste der Waldboden teilweise umgegraben werden. Des Weiteren setzte die Feuerwehr Löschwasser mit Netzmittel ein, dieses bewirkt eine geringere Oberflächenspannung des Wassers dadurch kann es besser ins Brandgut eindringen. Das Löschwasser musste im Pendelverkehr mit einem Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle transportiert werden, da sich in dem Gebiet zwischen den Bahngleisen und der Hönne, in Höhe des Alten Bösperder Wegs, kein Hydrant befindet.

 

Bericht der Feuerwehr Landkreis Leer / Feuerwehr Kleve / Polizei Düren / Polizeiinspektion Kusel / Kreispolizeibehörde Wesel / Freiwillige Feuerwehr Stadt Nideggen / Feuerwehr Konstanz / Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch / Feuerwehr Essen / Freiwillige Feuerwehr Kalkar / Feuerwehr Norderstedt / Freiwillige Feuerwehr Menden