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Ein sicherer, interessanter Arbeitsplatz im Team mit vielen „Goodies“ – das ist eine Ausbildungsstelle beim Landratsamt Amberg-Sulzbach. In der Walter-Höllerer-Realschule (WHR) in Sulzbach-Rosenberg brachten Vertreter der Behörde den künftigen Schulabgängern diesen Zukunftsaspekt nahe, berichtet das Landratsamt in seiner Pressemitteilung.
Sophie Aures vom Personalamt und Sina Hartmann, Auszubildendenvertreterin, repräsentierten den Landkreis beim Besuch an der WHR. „Unsere Personalabteilung ist Realschuldirektor Martin Zimmermann und auch der zuständigen Lehrerin Ute Kramel-Hajek sehr dankbar, dass sie ermöglicht haben, dass wir uns als moderner Dienstleister und potenzieller Arbeitgeber vorstellen dürfen“, erklärte Sophie Aures in den vier 9. Klassen der Realschule.
Es habe bereits eine so genannte „Ausbildungsmesse“, ein erfolgreiches Berufswahlseminar, im Februar 2023 an der WHR gegeben, das im kommenden Jahr erweitert werden soll. „Es gibt viele Anfragen von Unternehmen, was angesichts des Fachkräftemangels verständlich ist“, freute sich Realschuldirektor Martin Zimmermann. Auf der Messe ist das Landratsamt ab dem kommenden Jahr immer mit einem Stand vertreten, um sich dort vorzustellen.
Auch Landrat Richard Reisinger hat zu der Aktion ein sehr positives Verhältnis: „Wir brauchen dringend qualifizierten Nachwuchs, also unsere Fachkräfte von morgen. Von der WHR hatten wir schon viele Azubis, auch aktuell sind welche bei uns.“ Sie alle hätten sich als qualifizierte Mitarbeiter erwiesen. „Mit Absolventen der Walter-Höllerer-Realschule als Auszubildende haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht“, so der Landrat. Der Landkreis lege zudem auch Wert darauf, dass die Azubis aus dem Amberg-Sulzbacher Land kommen.
Der Vortrag bei den Neuntklässlern aller vier Klassen richtete sich an den Ausbildungsstart am 1. September im kommenden Jahr, nach dem Schulabschluss 2024. „Be a part of AS“ stellten die beiden Landratsamt-Vertreterinnen ihren Infos voran. Das Amt, zuständig für 27 Gemeinden mit rund 103 000 Einwohnern, habe mit seinen insgesamt 654 Beschäftigten zurzeit 13 Auszubildende. Drei Jahre dauere es bis zur Abschlussprüfung in der Verwaltungslaufbahn, besucht würden die Berufsschule in Regensburg und die Bayerische Verwaltungsschule an verschiedenen Standorten. Die praktische Ausbildung, so die Pressemitteilung weiter, sei vielfältig und erfolge in allen Abteilungen wie Bauamt, Sozialamt, Jugendamt, Verkehrsbehörde, Finanzverwaltung usw. Ein Blick auf die Schmankerln, die so genannten „Goodies“, wie Ausbildungsvergütung, Zusatzurlaub, Homeoffice oder Betriebsveranstaltungen beeindruckte die baldigen Schulabsolventen.
Allerdings werde auch etwas verlangt von den Bewerbern: Ein mittlerer Schulabschluss, sehr gute Deutschkenntnisse, gute Umgangsformen, Teamfähigkeit, Aufgeschlossenheit und natürlich Spaß an der Arbeit im Büro sollten schon vorhanden sein, erklärten Sophie Aures und Sina Hartmann den Klassen. Bewerben könne man sich online über das Landkreis-Portal www.mein-check-in.de/kreis-as.
Und es fand sich, so die Pressemitteilung am Ende, auch gleich eine junge Dame in der 9. Jahrgangsstufe, die schon ein Praktikum beim Landratsamt Amberg-Sulzbach absolviert hat und sich jetzt bewerben möchte. Das Fazit der Aktion oblag dem Landrat: „Ein Job in der freien Wirtschaft ist sicher finanziell lukrativ, aber die Krisen in der jüngsten Vergangenheit haben eben auch gezeigt, dass ein sicherer Arbeitsplatz Vorteile hat.“
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach