Bericht: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / Bild: Bundespolizei
Arrach. Nach einem Bürgerhinweis hat die Polizeiinspektion Bad Kötzting am Samstagnachmittag (20. November) einen unerlaubt eingereisten Syrer gestellt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die grenzpolizeilich zuständige Bundespolizeiinspektion Waldmünchen. Der 36-Jährige Syrer musste wegen seines schlechten Gesundheitszustands in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt werden. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen leiteten ihn die Beamten an eine Erstaufnahmeeinrichtung weiter.
Gegen 14:30 Uhr haben Beamte der PI Bad Kötzting einen hilflsbedürftigen Syrer auf der Staatsstraße zwischen Arrach und Arnbruck vorgefunden. Zuvor war ein Hinweis aus der Bevölkerung bei der Kötztinger Dienststelle eingegangen.
Der 36-Jährige war unterkühlt und dehydriert und musste deshalb vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Er ist dort über Nacht medizinisch versorgt worden, bevor er an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet werden konnte. Eigenen Angaben zufolge sei der Syrer bis zum Aufgriff durch die Polizei fünf Tage lang zu Fuß unterwegs gewesen.
Der 36-Jährige konnte keinen Nachweis für einen legalen Aufenthalt in Deutschland erbringen. Außer einem abgelaufenen syrischen Reisepass führte er keine grenzpolizeilich relevanten Dokumente mit sich.
Die Bundespolizei hat gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts und unerlaubter Einreise eingeleitet.
In seiner Vernehmung gab der Syrer an, dass er zusammen mit weiteren Personen in einem Fahrzeug transportiert worden sei. Die Ermittlungen hierzu dauern an.