Auerbach. Erfolgreich verlaufen ist die Aktion des Vereines „Brücke nach Kiew“, die mit Unterstützung von vier Rettungssanitätern/in des ASB Regionalverbandes Jura in den vergangenen Tagen durchgeführt wurde.
In einem wahren Kraftakt wurden am Donnerstagvormittag 200 aus Kiew evakuierte Menschen von den Helferteams in Empfang genommen. Darunter befand sich eine nicht unerhebliche Anzahl an Schutzsuchenden, die von Haus aus mit schwereren Behinderungen und Lebensbeeinträchtigungen konfrontiert sind. Deshalb fand nach der Ankunft am Bahnhof an der Ukrainisch-Polnischen-Grenze zuerst eine Sichtung der Betroffenen statt.
Die Entscheidung für die sanitätsdienstliche Begleitung den eigenen Rettungswagen des ASB-Regionalverbandes zur Verfügung zustellen, erwies sich dabei als goldrichtig. Denn eines der Kinder musste stets während der Reise abgesaugt werden. Während ein Kollege der Aicher Ambulanz München die Einsatzleitung hatte, übernahm Felix Mayer die Abschnittsleitung bei dem Einsatz an der Ukrainischen Grenze.
Am Donnerstag fuhr dann der Konvoi nach Frankfurt am Main. Auch hier war die Hilfe des ASB mit dem Rettungswagen gefragt, um einen Notfall kompetent versorgen zu können. Franziska Hollweck, Fabian Rösel, Christian Kiefhaber und Felix Mayer zollte Rettungsdienstleiter Andreas Krämer für ihren tagelangen, sehr anspruchsvollen Einsatz höchsten Respekt. Auch ohne unsere Mitglieder, die mit ihren Beiträgen finanziell die Hilfe durch den ASB unterstützen, wäre die tief bewegende und humanitäre Aktion nicht möglich gewesen, so Vorsitzender Roland Löb.
(Bericht und Bild: Roland Löb / ASB RV Jura)