Bericht: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat / Foto: Archivbild
Bad Kötzting. „Zwanzig zusätzliche Arbeitsplätze und eine denkmalschutzgerechte Sanierung der Holzapfelschule sind das Ergebnis der Behördenverlagerung für die Stadt Bad Kötzting. Wir stärken damit die ganze Region und bringen sichere und qualifizierte Arbeitsplätze zu den Menschen“, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker beim Besuch der Pfingstreiterstadt am Montag (2.8.).
„Im Februar 2021 haben die Beschäftigten der Außenstelle des Finanzamts Cham die für insgesamt 3,2 Millionen Euro sanierten und modern ausgestatteten Räume im denkmalgeschützten Gebäude bezogen“, freute sich Heimatminister Füracker.
Corona-bedingt konnte es leider keinen Einweihungsfestakt geben. Der Minister überzeugte sich daher nun vor Ort vom Ergebnis der Sanierung. Im Gespräch mit dem Leiter der Außenstelle, der örtlichen Personalvertretung und den Beschäftigten informierte sich Finanzminister Füracker über die Fortschritte der Behördenverlagerung.
Die Finanzamtsaußenstelle Bad Kötzting erhielt die Aufgaben der bisherigen Außenstelle Waldmünchen. Hierfür erhielt sie 20 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt nun insgesamt rund 50 Beschäftigte. Das Hauptgebäude der Außenstelle Bad Kötzting des Finanzamts Cham verbleibt an seinem bisherigen Standort in der Bahnhofstraße.
Durch Aufgabenverlagerung vom Finanzamt Erlangen nach Waldmünchen wurde die Steuerverwaltung im Landkreis Cham um rund 40 Beschäftigte gestärkt.
Im Rahmen der in 2015 beschlossenen 1. Stufe der Behördenverlagerung werden mehr als 2.500 Arbeits- und 930 Studienplätze in alle Regierungsbezirke Bayerns bis 2025 verlagert. Die Oberpfalz profitiert dabei mit insgesamt 374 Arbeitsplätzen. Im Juni 2021 wurde die 2. Stufe der erfolgreichen Behördenverlagerung durch das Kabinett beschlossen mit der Verlagerung von rund 2.670 Arbeits- und 400 Studienplätzen beschlossen, davon insgesamt 300 Arbeitsplätze für die Oberpfalz.