Bundespolizei
Schlägerei in Bahn – Zeugenaufruf der Bundespolizei
Die Bundespolizei am Flughafen München bittet um Mithilfe: Am 25. Februar 2025 gegen 22:30 Uhr kam es in der S-Bahn S8 in Richtung Flughafen München zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Personen. Dabei erlitt das Opfer eine auffällige Platzwunde am Kopf.
Insbesondere wird eine Zeugin gesucht, die einen auffällig pinkfarbenen Wintermantel trug. Diese und weitere mögliche Zeugen werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizei am Flughafen München unter der Telefonnummer 089 97307 7000 entgegen.

Einbrecher mit gefälschten Papieren/ Bundespolizei überführt falschen Italiener
Am Dienstag (1. April) hat die Bundespolizei einen albanischen Staatsbürger mit fünf Anzeigen und einer Wiedereinreisesperre im Gepäck in sein Heimatland zurückgewiesen. Die Beamten hatten den vermeintlichen Italiener als polizeibekannten Wohnungseinbrecher mit zahlreichen gefälschten Dokumenten überführt.
Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte am Montagabend (31. März) im Bahnhof Lindau-Reutin einen albanischen Reisenden eines EuroCity-Zuges (Zürich-München). Zur Überprüfung legte der Mann seine italienischen Papiere, Ausweis und Führerschein, vor. Die Beamten erkannten jedoch, dass es sich bei den Dokumenten um Fälschungen handelte. Eine ebenso vorgezeigte echte österreichische Krankenversichertenkarte wies dieselben Personalien wie die Fälschungen auf. Später ermittelten die Polizisten, dass der Mann unter diesen italienischen Personaldaten seit 2020 mit Wohnsitz in Vorarlberg gemeldet ist.
Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten versteckt im Rucksack den albanischen Reisepass mit den tatsächlichen Personalien des 39-Jährigen. Auch bei dem Pass stellten die Bundespolizisten Manipulationen fest. Ein Klebevisum war entfernt und gefälschte Ausreisestempel angebracht worden. Außerdem befanden sich im Einband des Passes ein weiterer gefälschter italienischer Ausweis und Führerschein, die wiederum andere Personaldaten enthielten.
Die Beamten fanden heraus, dass der Albaner von den Staatsanwaltschaften Ellwangen und Ravensburg jeweils per Aufenthaltsermittlung wegen besonders schweren Falls des Diebstahls gesucht wurde. In Deutschland ist der 39-Jährige bereits seit mehreren Jahren wegen Wohnungseinbruchsdiebstählen polizeibekannt.
Die Bundespolizisten zeigten den Migranten wegen versuchter unerlaubter Einreise, Urkundenfälschung, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise, mittelbarer Falschbeurkundung sowie Veränderns von amtlichen Ausweisen an. Der Beschuldigte musste eine Sicherheitsleistung für die Rückführungskosten in Höhe von 300 Schweizer Franken zahlen. Außerdem wurde er mit einem vierjährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik belegt. Die Bundespolizisten wiesen den Albaner am Montagabend per Flugzeug von Memmingen nach Tirana zurück.
Gefährliche Körperverletzung – Bundespolizei sucht Zeugen
Am Samstag (29. März) ist es am Haltepunkt Igensdorf zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen und Heranwachsenden gekommen. Die Bundespolizei sucht Zeugen.
Nach Ankunft des Zuges RE 21, gegen 23 Uhr aus Richtung Nürnberg kommend stiegen zwei Jugendliche aus, die auf dem Bahnsteig von drei unbekannten jungen Männern beleidigt wurden. Als die drei jungen Männer den Jugendlichen gegenüberstanden, reagierten zwei vorbeilaufende erwachsene Männer geistesgegenwärtig, nahmen den Männern mitgeführte Schlagwerkzeuge ab und zogen sie von den Jugendlichen weg. Jedoch gelang einem der drei jungen Männer ein Angriff auf einen Jugendlichen, der sich gegen ihn zur Wehr setzte.
Anschließend ergriffen die Jugendlichen sofort die Flucht, um sich in Sicherheit zu bringen. Auch die Täter entfernten sich schließlich entlang der Hauptstraße Richtung Ortsmitte Igensdorf in Begleitung einer jungen Dame. Einer der Jugendlichen zog sich eine starke Prellung seiner Hand zu. Auch einer der heranwachsenden Angreifer zog sich eine offene Wunde zu.
Die beiden Männer, die bei der Auseinandersetzung eingeschritten sind sowie Zeugen die Hinweise zu den bislang unbekannten Tätern und deren Begleiterin geben können, werden gebeten sich bei der Bundespolizeiinspektion Nürnberg unter der Rufnummer 0911 205551-0 oder bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden.