Am Mittwochnachmittag (5. Juli) haben Further Bundespolizisten einen 19-Jährigen festgenommen. Der Mann war illegal eingereist und hatte über seine wahre Identität getäuscht.
Gegen 14:30 Uhr kontrollierten Further Bundespolizeifahnder einen jungen Mann im Zug aus Tschechien auf Höhe Cham. Den Beamten gegenüber wies sich der Mann mit einer spanischen Identitätskarte aus. Schnell stellten die Polizisten jedoch Unstimmigkeiten fest: Der Mann sprach kein Spanisch und das Foto auf dem Ausweis stimmte nicht mit der kontrollierten Person überein.
Bei der Überprüfung des Dokumentes in Fahndungsdatenbanken entdeckten die Beamten eine Ausschreibung spanischer Behörden. Demnach war der Ausweis als gestohlen oder sonst abhandengekommen zur Fahndung ausgeschrieben.
Auf der Dienststelle stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen 19-jährigen Syrer handelt. In der Vernehmung gab er an, den spanischen Ausweis von einem Schleuser bekommen zu haben, welcher ihn mit einem Boot von der Türkei nach Athen gebracht haben soll. Das spanische Dokument habe dem 19-Jährigen dazu dienen sollen, visumsfrei durch die Schengener Staaten bis nach Deutschland weiterreisen zu können.
Die Beamten zeigten den Syrer wegen Ausweismissbrauchs und wegen illegaler Einreise und unerlaubten Aufenthalts an. Am Folgetag (6. Juli) schoben die Bundespolizisten den Mann nach Tschechien zurück und übergaben ihn in Domažlice an die in Tschechien zuständige Behörde.
Bericht: Bundespolizei Waldmünchen