Bericht der Bundespolizei

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In der Nacht auf Sonntag (11. Februar) hat die Bundespolizei einen als vermisst gemeldeten Mann an die österreichische Polizei übergaben. Der Serbe war ohne Ausweispapiere aufgegriffen worden und im Polizeicomputer mit drei offenen Fahndungen hinterlegt.

Bundespolizisten kontrollierten Samstagabend im Lindauer Inselbahnhof einen ausweislosen serbischen Staatsangehörigen. Die Beamten konnten den Mann anhand seines personalisierten Zugtickets und seiner Fingerabdrücke identifizieren. Der 45-Jährige gab an, dass er sich bereits zwei Tage in Deutschland aufhielt und hier arbeiten wolle, sein Pass sowie sein österreichischer Aufenthaltstitel sich aber im Nachbarland Österreich befänden.


Bei der Fahndungsüberprüfung stellten die Polizisten fest, dass gegen den Serben ein bis 2026 gültiges Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik bestand. Die Beamten zeigten den Serben daraufhin wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes an. Der Mann hatte in der Vergangenheit schon mehrmals versucht, entgegen der Wiedereinreisesperre unerlaubt mit dem Zug oder Taxi nach Deutschland zu reisen. So gab es auch schon mit der Freilassinger Bundespolizei ein Zusammentreffen bei der Grenzkontrolle.

Weiterhin fanden die Bundespolizisten heraus, dass gegen den Serben seit Ende vergangenen Jahres eine Fahndungsausschreibung, eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Freiburg aufgrund einer Körperverletzung, bestand.

Die Beamten stießen noch auf eine weitere Fahndungsnotierung. Durch die österreichischen Behörden wurde der Mann seit dem Vortag (9. Februar) schengenweit als Vermisster gesucht. Die Lindauer Bundespolizisten nahmen Kontakt mit der zuständigen Polizei in Rankweil auf und übergaben den Mann noch in der Nacht auf Sonntag an die österreichischen Kollegen.

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