(Bericht und Bild: Bundespolizei Waidhaus) – Mit einer Schreckschusswaffe im Handschuhfach versuchte am Mittwoch (11. Januar) ein tschechischer Staatsbürger in Waidhaus über die A6 nach Deutschland einzureisen. Auch zwei weitere Reisende hatten einen Schlagstock und ein Springmesser im Gepäck. Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus beschlagnahmten die Gegenstände und leiteten Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein.

Die wiedereingeführten Grenzkontrollen brachten am Mittwoch erneut drei verbotene Waffen zum Vorschein. Ein 37-jähriger Tscheche wurde in Waidhaus an der A6 kontrolliert und auf frischer Tat ertappt. Grenzfahnder der Bundespolizei entdeckten im Handschuhfach seines Pkws eine geladene Schreckschusspistole. Der 37-Jährige gab den Besitz der Waffe zu und muss nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. Gänzlich unbewaffnet konnte er dann seine Reise fortsetzen. Seine Pistole ergänzt nun den Fundus der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion.


Bei einem weiteren Reisenden fanden die Beamten nur kurze Zeit später einen Teleskopschlagstock, der in der Seitenablage der Fahrertür deponiert war. Das Führen einer solchen Waffe ist in Deutschland verboten und stellt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz dar. Den Schlagstock musste der 20-jährige Tscheche den Beamten der Bundespolizei übergeben. Auch er konnte mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige in der Tasche seine Reise fortsetzten.

Ein weiteres „Schmuckstück“ für die Asservatenkammer nahmen die Grenzbeamten einem 55-jährigen Tschechen ab. In einer Tasche auf dem Beifahrersitz blitzte den Beamten ein verbotenes Springmesser entgegen. Es folgte die Beschlagnahme des Messers und eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Auch der 55-Jährige konnte im Anschluss weiterreisen.