17 verbotene Waffen wurden am vergangenen Wochenende (23. – 25. Juni) durch Zivilfahnder der Bundespolizei Waidhaus sichergestellt. Darunter befanden sich Messer, Schlagringe, Wurfsterne und ein Elektroimpulsgerät.
Am Freitagabend kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen 20-jährigen Syrer in Waldsassen. Er hatte einen abgelaufenen syrischen Reisepass und ein verbotenes Butterflymesser im Gepäck. Der 20-Jährige musste das Messer den Beamten überlassen und erwartet nun Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Aufenthaltsgesetz.
Am Samstag konnten die Fahnder gleich drei Fahndungserfolge verbuchen. Ein 52-jähriger Tscheche wurde mit einem Springmesser erwischt, dass er bereitwillig den Beamten zur Sicherstellung aushändigte.
Nur kurze Zeit später konnte bei einer 24-jährigen Tschechin nach einer Kontrolle in Waidhaus ein Schlagring sichergestellt werden.
Ein ganzes Waffenarsenal hatten zwei 17-jährige Deutsche auf der Rücksitzbank eines PKWs ausgebreitet. Bei einer Kontrolle in Waidhaus stellten die Bundespolizeibeamten zwei Springmesser, ein Butterflymesser, zwei Schlagringe und ein Elektroimpulsgerät fest. Alle Gegenstände sind nach dem Waffengesetz verboten. Die beiden jungen Männer erwartet nun eine Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Ihre gerade erst erstandenen Einkaufsschnäppchen mussten sie den Polizeibeamten überlassen.
Auch am Sonntag war ein erfolgreicher Fahndungstag für die Waidhauser Bundespolizei.
Am Vormittag konnte sie bei einem 30-jährigem Deutschen einen Schlagring, einen Wurfstern und zwei Wurfmesser sicherstellen. Zudem wurden bei ihm noch Reste von Marihuana aufgefunden. Er gab den Besitz zu, die verbotenen Gegenstände ab und muss nun mit Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz rechnen.
Auch ein 31-jähriger Deutscher war bis an die Zähne bewaffnet. Bei einer Kontrolle in Pleystein fanden die Zivilfahnder im Rucksack des Mannes einen Schlagring, ein Butterflymesser und einen Wurfstern. Es folgten die Sicherstellung der verbotenen Waffen und eine Strafanzeige wegen waffenrechtlicher Verstöße.
Ein 35-jähriger Tscheche bildete am Sonntagabend das Schlusslicht des „Sicherstellungsmarathons“. Er hatte einen verbotenen Schlagring in der linken Hosentasche. Auch er gab den Besitz zu und erwartet nun eine Strafanzeige.
Allen Personen wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen die Weiterreise gestattet.
Bericht der Bundespolizei Waidhaus