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Bundespolizei: Waffen sichergestellt und Migranten aufgegriffen

Bundespolizei

Springmesser und Reizstoffsprühgerät bei Kontrolle entdeckt

Bundespolizei – In der Nacht auf Dienstag, den 8. Juli, stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion WaldmĂĽnchen bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf der PerlseestraĂźe ein verbotenes Springmesser und ein ReizstoffsprĂĽhgerät sicher.

Gegen 00:45 Uhr kontrollierten die Beamten einen 19-jährigen rumänischen Fahrer eines Kleintransporters auf dem Weg in Richtung Tschechien. Auf Nachfrage nach verbotenen Gegenständen händigte der Mann freiwillig ein griffbereit in der Fahrertür gelagertes Springmesser sowie ein Reizstoffsprühgerät aus.

Die Bundespolizei stellte beide Gegenstände sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der Fahrer seine Reise fortsetzen.

Bundespolizei Furth im Wald

Bundespolizei – Neun Migranten nahe Eschlkam aufgegriffen – Ermittlungen wegen Einschleusung

Am Mittwochmorgen, den 9. Juli, griffen Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen in enger Zusammenarbeit mit der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald insgesamt neun Migranten in der Nähe von Warzenried bei Eschlkam auf.

Ein Hinweis einer Anwohnerin gegen 07:00 Uhr führte die Beamten auf die Spur: Die Zeugin beobachtete mehrere Personen, die in Grenznähe auf tschechischer Seite aus zwei Fahrzeugen ausstiegen und anschließend zu Fuß die Grenze über einen Wanderweg überquerten. Die alarmierten Einsatzkräfte lokalisierten vier Personen, die sich bereits auf deutschem Gebiet befanden, und nahmen sie fest.

Ein weiterer Migrant versuchte zu flĂĽchten, konnte jedoch von einer Bundespolizeistreife gestoppt werden. Zwei weitere flĂĽchtige Personen wurden nach kurzer Verfolgung am Ortseingang von Warzenried gestellt.

Etwa drei Stunden später nahm eine Streife der Polizeiinspektion Furth im Wald zwei weitere unerlaubt eingereiste Personen auf und übergab sie der Bundespolizei.

Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich bei den Betroffenen um libanesische, irakische, iranische und syrische Staatsangehörige. Die Ermittler gehen von einem Fall des Einschleusens von Ausländern aus.

Ein Polizeihubschrauber und grenzüberschreitende Kooperationen mit den Behörden in Tschechien unterstützten die weiteren Fahndungsmaßnahmen. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter 09972 9408-0 oder per Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de.