Computerbetrug
Wie erst jetzt bei der Polizei bekannt wurde, verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter bereits am vergangenen Donnerstag Zugriff auf das Onlinebanking Konto einer 43-jährigen Frau aus Schnaittenbach, indem er die Zugangsdaten veränderte und zwei Überweisungen im hohen 4-stelligen Bereich tätigte. Wie dies geschehen könnte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Im Zusammenhang mit o.g. Fällen weist die Polizei darauf hin, am Telefon oder per Mail keine sensiblen Daten herauszugeben. Kein Kreditkarteninstitut und kein seriöser Anbieter fordern Sie per E-Mail auf, vertrauliche Zugangsdaten preiszugeben.
Um einen Daten- oder Passwortdiebstahl zu entgehen beachten Sie bitte folgende Empfehlungen:
- Überprüfen Sie stets die Adressleiste in Ihrem Browser.
- Klicken Sie niemals auf Links in einer dubiosen E-Mail.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine E-Mail vielleicht berechtigter Weise nach vertraulichen Daten fragt, fragen Sie am besten telefonisch bei dem genannten Anbieter nach.
- Geben Sie keinesfalls persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkarten- oder Transaktionsnummern via E-Mail preis
- Starten Sie niemals einen Download-Link direkt aus einer E-Mail heraus, auf deren Echtheit Sie sich nicht hundertprozentig verlassen können.
- Öffnen Sie insbesondere niemals Dateien im Anhang einer verdächtigen E-Mail.
- Kontrollieren Sie regelmäßig den Saldo Ihres Bankkontos sowie Umsätze zum Beispiel von Internetzahlungsdienstleistern. So können Sie bei unbefugten Abbuchungen schneller reagieren.
- Geben Sie niemals persönliche Daten auf Webseiten mit unverschlüsselter Verbindung ein. Ob eine Website verschlüsselt mit Ihrem Browser kommuniziert, erkennen Sie an der Abkürzung „https://“ der Browsers
- Halten Sie Ihre Geräte mit Updates des Betriebssystems und der Programme bzw. Apps auf dem aktuellen Stand. Achten Sie zudem darauf, dass Ihre Antivirus-Software aktuell und die Firewall aktiv ist.