Bericht aus dem Landratsamt Cham
RSG – Neue Planung vorgestellt – Ein lichtdurchflutetes Schulgebäude für die Zukunft – Die neue Planung für die Sanierung des Robert-Schuman-Gymnasiums wurde heute im Ausschuss für Bau und Verkehr vorgestellt und einstimmig für sehr gut befunden. „Der Auftrag an das neue Gebäude war klar: Es muss Raum bieten für die Bildung unserer Kinder auf höchstem Niveau“, fasste Landrat Franz Löffler seine Zielvorgabe zusammen. Das sei dem Architekturbüro mit dem vorliegenden Entwurf grandios gelungen.
Architekt Robert Brunner aus Viechtach hat dem Gremium einen ansprechenden Entwurf vorgestellt. Highlight im wörtlichen Sinn ist darin die lichtdurchflutete Aula, die nach oben bis zur neuen Glasdecke reicht. „In diesem Herzstück werden bestimmt tolle Theateraufführungen möglich sein“, freute sich der zukünftige Schulleiter Rudi Zell. Die Schulfamilie sei sich sicher, dass in diesem durchdachten und übersichtlich strukturierten Gebäude ein moderner Unterricht möglich sein wird. „Ein Schmankerl ist der Kunstpavillon mit Terrasse auf dem Dach“, zeigte sich der Schulleiter überzeugt von den neuen Planungen.
Dass eine solche Qualität bei gleichzeitigem Kostenbewusstsein möglich ist, bestärkte Landrat Franz Löffler und die Kreisräte bei den vergangenen Entscheidungen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Kostensituation werden durch die Neuplanungen rund 9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorentwurf eingespart. „Der statische Eingriff in das Gebäude ist deutlich reduziert. Das hat uns am meisten Kopfzerbrechen bereitet“, so Landrat Franz Löffler.
Die Planungen seien deutlich schlüssiger. Sie zeigten ein Verständnis für das Gebäude und die Bedürfnisse der Schulfamilie. Mit Kosten in Höhe von 35 Millionen Euro setzt der Landkreis damit auch in den nächsten Jahren seinen Investitionsmarathon in die Bildung fort. „Bildung bleibt das Fundament unserer starken Entwicklung“, ist Landrat Franz Löffler überzeugt. Der Baubeginn für das Großprojekt des Landkreises ist für das 1. Halbjahr 2023 geplant.
Reparatur Cafè „gradscht & gricht“ öffnet am 28. Januar wieder – Am Samstag, 28. Januar 2023, öffnet das Reparatur Café des Treffpunkt Ehrenamt unter dem Motto „gradscht und gricht“ wieder seine Türen. Zwischen 9 Uhr und 12 Uhr besteht vor Ort die Möglichkeit zur Anmeldung. In den Räumen der neuen Berufsschule in der Badstraße 23 in Cham stehen fachkundige ehrenamtliche Reparateure bereit, um im Sinne von Nachhaltigkeit und Müllvermeidung kostenlos bei allen möglichen Reparaturen, wie z.B. Fahrrad, Toaster, Fön, Nähmaschine, Lampe, usw., zu helfen. Richten statt wegwerfen lautet die Devise. Flachbildschirme, Fernsehgeräte (Röhre oder Flach) und Faxgeräte können leider nicht repariert werden.
Das Reparatur Cafe ist für die Schonung der Ressourcen und für die Nachhaltigkeit wichtig und sinnvoll, so Landrat Franz Löffler. Er zeigt sich erfreut, dass durch die tatkräftige Unterstützung der vielen Ehrenamtlichen eine Vielzahl von defekten Geräten wieder nutzbar werden. Den Ehrenamtlichen gilt sein besonderer Dank.
Ergänzt wird dieses Reparaturangebot durch einen Handy- und Tablet-Service. Hier wird von Ehrenamtlichen erklärt, wie ein Handy oder Tablet funktioniert und wie man es sinnvoll einsetzen und nutzen kann.
Es kann nur ein elektrischer oder mechanischer Alltagsgegenstand zur Reparatur mitgebracht werden, welcher von einer Person getragen werden kann und auf einen Tisch passt. Wer nichts zu reparieren hat, nimmt sich eine Tasse Kaffee, einen selbst gebackenen Kuchen und radscht mit den anderen Besuchern. Der Seniorenbeirat der Stadt Cham bietet ab 9 Uhr eine Beratung für Senioren an.
Weiterhin werden von Ehrenamtlichen verschiedene Upcycling-Ideen vorgestellt, wie z.B. aus Wachsresten und Holz ein ökologischer Grillanzünder hergestellt oder wie aus einem Kalenderblatt eine Origamibox gefertigt werden kann. Das nächste Reparatur Café „gradscht und gricht“ ist für Samstag, 29.04.2023 geplant.