Bericht der Bundespolizei Waldmünchen
Am Dienstagnachmittag (6. Februar) hat ein Zugbegleiter einen 24-jährigen Deutschen beim Schwarzfahren erwischt. Dabei entwickelte sich eine Auseinandersetzung zwischen den beiden, in deren Verlauf der Fahrgast den Zugbegleiter körperlich angriff. Reisende kamen dem Zugbegleiter zu Hilfe.
Gegen 13:00 Uhr teilte der Fahrdienstleiter Regensburg dem Bundespolizeirevier Regensburg mit, dass der Zugbegleiter eines Regionalexpresses aus Neufahrn i. NB in Richtung Regensburg polizeiliche Unterstützung benötige. Eine Bundespolizeistreife nahm den Sachverhalt nach Einfahrt des Zuges im Bahnhof Regensburg auf. Ersten Erkenntnissen zufolge konnte der 24-Jährige bei der Fahrscheinkontrolle auf Höhe Neufahrn i. NB kein gültiges Zugticket vorlegen.
Bei der Fahrpreisnacherhebung wollte der Fahrgast seine Personalien nicht angeben. Als der 24-Jährige in Eggmühl aus dem Zug steigen wollte, stellte sich ihm der Zugbegleiter in den Weg. Daraufhin schlug der Fahrgast dem Zugbegleiter ins Gesicht und verpasste ihm einen Stoß in die Magengrube. Der Zugbegleiter fiel gegen ein Fenster und es folgte eine Rangelei.
Erst als der Zugbegleiter um Hilfe schrie, wurden andere Reisende auf den Vorfall aufmerksam und trennten beide. Durch den Angriff verletzte sich der Zugbegleiter leicht.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen räuberischer Erpressung und Körperverletzung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Bundespolizisten den Mann auf freien Fuß.