Berlin (ots). Im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin wurden heute der neue Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Brigadegeneral a.D. Volker Bescht, sowie Christian Meyer-Landrut, neues ehrenamtliches Mitglied des Bundesvorstandes, feierlich in ihre Ämter eingeführt. Gleichzeitig wurde Hubertus v. Puttkamer, von 2017 bis 2021 Mitglied des Bundesvorstandes, verabschiedet.
Rund 150 geladene Gäste aus Politik, Gesellschaft und befreundeten Hilfsorganisationen nahmen an der Festveranstaltung in Berlin teil.
Der Herrenmeister des Johanniterordens, Dr. Oskar Prinz v. Preußen, beschrieb Bescht als jemanden, der unvoreingenommen und offen auf andere zugehe. Mit Blick auf dessen Vita fügte er hinzu: “Wer Gefechtsfeuer im Kongo erlebt und für die GIZ in Afghanistan gearbeitet hat, den wird so schnell nichts erschüttern.” Auch Meyer-Landrut sei für sein Amt prädestiniert, denn er habe bereits in vielfältiger Weise unter dem achtspitzigen Kreuz gedient.
Er wünschte beiden Glück und Gottes Segen für ihre neue Aufgabe. An v. Puttkamer gerichtet, dessen Rat er immer sehr geschätzt habe, sagte er, die Johanniter seien ihm zu großem Dank verpflichtet. Wie die neu in ihre Ämter Eingeführten stünde er für vorbildliches ehrenamtliches Engagement unter dem achtspitzigen Kreuz.
Diakonie-Präsident Lilie hob in seinem Grußwort hervor, dass er beeindruckt sei von dem Engagement, das der Johanniterorden und die Johanniter-Unfall-Hilfe jeden Tag entfalteten. “Wer hätte seinerzeit gedacht, dass aus den bescheidenen Anfängen vor 70 Jahren eines der größten christlichen Hilfswerke in Europa wachsen würde.”
Bescht dankte den Anwesenden und richtete noch einmal den Blick auf die Ereignisse in der Ukraine. Die Johanniter hätten viele Äcker zu bearbeiten. Zu diesen seien in den letzten Tagen einige dazu gekommen. “Das wird uns fordern! Nun gilt es, unsere Kräfte zu ballen und zusammenzustehen – dann schaffen wir das!”
(Bericht und Bild: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.)