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Furth im Wald: Drei Haftbefehle und verbotene Messer in vier Tagen

Furth im Wald – Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verzeichnete über das verlängerte Wochenende (2. bis 5. Oktober) bei Grenzkontrollen in Furth im Wald mehrere Fahndungserfolge. Insgesamt konnten drei Haftbefehle gegen gesuchte Personen vollstreckt werden.

  • Betrug und mehrfache Fahndung: Am Donnerstagmorgen kontrollierten Beamte in einem Zug aus Prag einen 29-jährigen slowakischen Staatsangehörigen. Gegen den Mann lagen gleich drei Ausschreibungen vor: Ein Untersuchungshaftbefehl wegen Betrugs (Staatsanwaltschaft Heilbronn), ein Vollstreckungshaftbefehl wegen einer Ordnungswidrigkeit (Staatsanwaltschaft Amberg) sowie eine Aufenthaltsermittlung wegen Körperverletzung. Der Mann wurde umgehend in die Justizvollzugsanstalt Regensburg eingeliefert.
  • Geldstrafe beglichen: Am Freitagabend wurde am Grenzübergang Furth im Wald / Schafberg ein 31-jähriger Bulgare gestoppt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Amberg wegen Betrugs vor. Der Mann entging der Haft, indem er die fällige Geldstrafe in Höhe von 1.589,50 Euro vor Ort bezahlte.

Am Sonntagabend, gegen 23:00 Uhr, kontrollierten Polizisten einen 23-jährigen Slowaken bei der Einreise am Grenzübergang Schafberg. Obwohl der Mann die Frage nach gefährlichen Gegenständen verneinte, entdeckten die Beamten bei der Durchsuchung gleich zwei verbotene Waffen:

  • Ein griffbereites Springmesser in der Jacke
  • Ein Einhandmesser im Rucksack

Beide Messer wurden als verbotene Gegenstände sichergestellt. Gegen den Slowaken wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen.