Windischeschenbach. Kinder brauchen Platz zum Spielen, Orte zum Lernen, Halt und Orientierung, unbeobachtete Momente. Sie brauchen Menschen, mit denen sie fröhlich sein können, die sich mit ihnen auseinandersetzen und die sie trösten. Und: Sie benötigen Möglichkeiten, sich auszuprobieren.
Dafür steht das Jugendhilfezentrum „Haus St. Elisabeth“ in Windischeschenbach, das am Donnerstagvormittag von Luise Krapf, Prokuristin des Altenstädter Unternehmens „galileo-ip – Ingenieurvermessung GmbH“, im Namen ihrer Firma als „nachträgliches Weihnachtsgeschenk“ einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro überreicht bekam.
„Wir sind ein Unternehmen aus der Region für die Region“, sagte Krapf bei der Übergabe, bei der Leiterin Hannelore Haberzett und Peter Wasel, Bereichsleiter der Jugendwohngruppen und des Betreuten Wohnens, vor Ort waren. Die Prokuristin erklärte, dass es für die „galileo-ip“ ein großes Anliegen sei, zu Weihnachten regelmäßig gemeinnützigen Organisationen in der Stadt Weiden und im Landkreis Neustadt/WN unter die Arme zu greifen. Denn die „galileo-ip“ verzichte seit längerem komplett darauf, Weihnachtsgeschenke an Geschäftspartner zu verteilen. Stattdessen werde eben sozialen Einrichtungen geholfen.
Krapf erklärte zudem, dass eine Entscheidung der gesamten Belegschaft gewesen sei, das „Haus St. Elisabeth“ zu unterstützen. „Wir unterhalten schon lange eine PLAN-Patenschaft für ein Kind und helfen dem Verein ‚Kinderfüße brauchen Hilfe‘ sowie der Spendenaktion der Stadt Weiden. Zudem engagieren wir uns für überregionale Spendenaktionen“, sagte sie. Neben dem „Haus St. Elisabeth“ überreicht die „galileo-ip“ auch erstmals „Der Tafel Weiden-Neustadt/WN“ eine Spende.
Einrichtungsleiterin Haberzett bedankte sich im Namen des „Hauses St. Elisabeth“: „Jeder Euro, der gespendet wird, tut uns gut.“ Wasel, der Krapf einen umfangreichen Einblick in das Jugendhilfezentrum gab, ergänzte, dass das Geld „sinnvoll für die Musik-, Reit- und Mal-Therapie“, die nicht über die Jugendämter gefördert werden würden, eingesetzt wird. „Das ist ein wirklich tolles nachträgliches Weihnachtsgeschenk.“
Bericht und Bild von Stephan Landgraf