Handball
Nach zuletzt vier Spielen am Stück ohne Niederlage kommt auf die Damen der HSG Weiden am Samstag ein dicker Brocken zu: Um 15.30 Uhr tritt das Handball-Team von Trainer Niklas Deml in der Berufsschulhalle Forchheim beim heimischen HC an.
In der Vorsaison sah es dabei lange so aus, als würden Weiden und Forchheim miteinander um den Meisterschaftstitel streiten, wobei letztlich als lachender Dritter der HV Oberviechtach den ersten Platz errang. Zur neuen Saison sind beide Teams holprig in die Saison gestartet.
Sowohl der HC als auch die HSG verloren beide Handball-Auftaktspiele, haben sich seitdem aber gefangen. So steht die HSG Weiden mit 7:5 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz, der HC Forchheim (zwei Spiele weniger) mit 4:4 Punkten auf dem siebten. Für die HSG geht es also gegen den Tabellennachbar um „big points“ im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei geht Deml von einem Gegner aus, der mindestens auf Augenhöhe spielen wird.
Vor allem die beiden Rückraumspieler Theresa Schreyer und Luise Landmann gehören zu den torgefährlichsten Spielern der Liga. Auch die Ergebnisse der Vorsaison deuten auf ein enges Spiel hin, in dem der HC Forchheim wohl leicht favorisiert geht. Das Hinspiel in Forchheim konnte die HSG nach großem Kampf für sich entscheiden, im Rückspiel in Weiden war man allerdings chancenlos.
Um am kommenden Samstag Punkte aus Forchheim mitnehmen zu können, sei laut Deml ein flüssiger Angriff und eine konsequentere Abwehrarbeit als zuletzt nötig. „Forchheim hat mit gerade einmal 20 Gegentoren pro Spiel eine der besten Abwehrreihen der Handball Liga. Wir müssen die wenigen Chancen, die uns geboten werden, dann konsequent nutzen und müssen gleichzeitig dafür sorgen, dass sich Forchheim seine Möglichkeiten hart erkämpfen muss“, so Deml.
Personell ändert sich bei der HSG im Vergleich zu den vorherigen Spieltagen wenig. Einzig hinter dem Einsatz von Kreisläuferin Vanessa Szameitat (Rücken) steht weiterhin ein Fragezeichen. Angeworfen wird in der Berufsschulturnhalle Forchheim am Samstag um 15.30 Uhr.