(Berichte der Polizeidienststellen der Oberpfalz) – Demonstrationsgeschehen am Samstag – Am Samstag, 09.12.2023, fanden im Stadtgebiet insgesamt fünf Versammlungen statt. Hierbei kam es bei einer Versammlung zu einer Blockade durch Personen der linken Szene. Am Samstagmittag setzte sich die Versammlung mit dem Thema „Es reicht! Schluss mit Polizeigewalt bei angezeigten Demonstrationen. Wir sind die rote Linie“ gegen 14:30 Uhr am Domplatz in Bewegung. In der Spitze nahmen ca. 150 Personen an der Versammlung teil. Im Bereich Maximilianstraße kam es durch ca. 40 Personen der linken Szene zu einer Blockade. Hierzu stellten sich die Personen auf die Fahrbahn und brachten den Versammlungszug kurzfristig zum Stehen.
Die Blockierer wurden umgehend durch Polizeikräfte mittels unmittelbaren Zwangs von der Fahrbahn entfernt, sodass die Versammlung ihre geplante Aufzugsstrecke fortsetzten konnte. Von allen Personen wurde die Identität festgestellt. Gegen diese wird wegen eines Vergehens gem. Bay. Versammlungsgesetz ermittelt. Zudem kam es während der Blockade auch zu einem Widerstand und zwei tätlichen Angriffen gegen Polizeibeamte. Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Im weiteren Verlauf der Aufzugstrecke kam es immer wieder zu Begegnungen zwischen den Versammlungsteilnehmern und Versammlungsgegnern. Weitere Blockaden konnten durch Einsatzkräfte der Polizei frühzeitig verhindert werden.
Fahrrad gestohlen – Vom Fahrradabstellplatz in Falkenstein, Arracher Höhe wurde am Freitag in der Zeit von 06-13 Uhr ein schwarz/grünes Mountainbike der Marke GIANT im Wert von 150 Euro entwendet. Hinweise zum Verbleib des Rades nimmt die PI Roding unter 09461/9421-0 entgegen. Die anderen Versammlungen verliefen störungsfrei.
Gegen Poller gefahren – Krankenhaus – Eine Frau aus Burglengenfeld wollte am Freitag um 16.45 Uhr in eine Grundstückseinfahrt in der Regensburger Straße einfahren, fuhr aber dabei gegen einen Metallpoller. Als sie rückwärts wieder vom Poller wegfahren wollte, riss sie sich einen Teil der Fahrzeugfront weg, so dass der Pkw nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Am Poller entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.- Euro, am Pkw geschätzt i.H.v. 5000.- Euro. Da die Frau über Nackenschmerzen klagte, wurde sie mit dem RTW ins Krankenhaus verbracht. Die Unfallstelle sicherte die Feuerwehr Burglengenfeld ab.
Vom Unfallort entfernt – Die Witterungs- und Straßenverhältnisse unterschätzt hatte am Freitag gegen 21.45 Uhr ein Autofahrer an der Kreuzung Dr.-Schott-Straße und Max-Tretter-Straße. Er rutschte zunächst mit seinem Pkw über die Kreuzung und kollidierte nach der Kreuzung dann mit einem Zaun. Den Schaden versuchte er wieder notdürftig zu reparieren, stieg dann jedoch in seinen weißen Pkw ein und fuhr davon, ohne sich um den tatsächlich entstandenen Schaden am Zaun zu kümmern. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Bzgl. des flüchtigen weißen Pkw mit BUL-Kennzeichen bittet die PI Burglengenfeld um Hinweise unter Tel. 09471/70150.
Verkehrsunfall – Am 06.12.2023 kam es zwischen 10:40 Uhr und 12:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Unfallflucht. Die Geschädigte stellte ihren Pkw, in Waldetzenberg, am Straßenrand ab und musste bei ihrem Zurückkehren feststellen, dass ist Außenspiegel beschädigt wurde. Der Verursacher des Unfalls entfernte sich, ohne einen Hinweis auf seine Person zu hinterlassen. Hinweise nimmt die PI Nittendorf, Tel.: 09404/9514-0, entgegen.
Angebliche Messerstecherei aufgeklärt – Die Polizeiinspektion Regenstauf wurde von der Schulleitung einer Lappersdorfer Schule darüber informiert, dass ein Gerücht kursiere: Ein Schüler wolle nach einem Streit ein Messer mitnehmen und einen anderen „abstechen“. Die sofort aufgenommen Ermittlungen führten aber zu einer schnellen „Entwarnung“: Ein 13jähriger und ein 14jähriger gerieten am Vortag während einer Pause im Streit aneinander, dabei kam es wohl auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Von einem Messer oder einer Bedrohung wollte aber keiner der Beteiligten etwas wissen. Während die strafrechtlichen Ermittlungen der Polizei jetzt in den regulären Bahnen erfolgen, müssen die beiden Schüler jetzt auch Konsequenzen durch die Schule rechnen.