Floß. Die Kleinsten sind nur ein paar Wochen alt gewesen, die Größten fast ein Jahr: Der CSU-Ortsverband, die Frauen Union (FU) und die Junge Union (JU) haben am Sonntagnachmittag im katholischen Pfarrheim mit dem Baby-Begrüßungsgeld eine lange und lieb gewonnene Tradition fortgesetzt. Sie begrüßten insgesamt 28 junge Familien und frischgebackenen Eltern des zurückliegenden Jahres.
Dass die Kleinsten der Kommune im Mittelpunkt standen, merkte man kaum. Alle Babys genossen ihren Auftritt eher still, als mit Geschrei auf sich aufmerksam zu machen. Die Bewirtung der kleinen und großen Gäste hatte die FU um Vorsitzende Gabi Frank übernommen, wofür CSU-Bürgermeisterkandidat Armin Betz dankte. Finanziell hat sich die JU um Vorsitzenden Mathias Schnabl eingebracht. Die Nachwuchspolitiker stellten einen Großteil ihrer Einnahmen aus dem Nikolausdienst und aus der Christbaum-Abholaktion als Willkommensgruß zur Verfügung.
2019, so Betz, sei mit 28 Neugeborenen – davon zwölf Mädchen und 16 Jungs – ein gutes Jahr gewesen. „Wir brauchen den Nachwuchs, damit unsere Kommune attraktiv und vital bleibt“, sagte er. Politische Visionen wurden den Gästen an diesem Nachmittag nicht serviert. Wichtiger war es den Organisatoren, mit den jungen Eltern ins Gespräch zu kommen.
Als Präsent erhielten alle frisch gebackenen Eltern ein mit 25 Euro gefülltes Sparschwein und ein Paar selbst gestrickte Baby-Söckchen. Seit 2002 übergibt der CSU-Ortsverband das Baby-Begrüßungsgeld an alle Neugeborenen im Markt, nachdem die Gemeinde diese freiwillige Leistung abgeschafft hatte. „Ich freue mich besonders über die erneut große Zahl an Neugeborenen“, war er als Kommunalpolitiker froh, dass im wahrsten Sinne des Wortes „Leben in die Marktgemeinde kommt“. Schließlich habe man in Floß für junge Familien eine sehr gute Infrastruktur.
„Wir wollen eine Familiengemeinde sein, in der sich alle Generationen wohlfühle“, sagte der CSU-Bürgermeisterkandidat. Er wies in diesem Zusammenhang zudem darauf hin, dass es für Familien, die sich in Floß Wohnraum schaffen wollen, viele finanziellen Fördermöglichkeiten gäbe, zu denen man sich im Rathaus informieren könne.
Bericht und Bild von Stephan Landgraf