Bericht: Polizei Regensburg
Am Mittwoch gegen 08:30 Uhr wurde ein 50-jähriger Kraftfahrer an der Anschlussstelle Rosenhof einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen, wobei massive Verstöße festgestellt wurden: Auf dem Sattelzug-Gespann waren 20 Tonnen ätzende Säure geladen, dennoch unterlies es der Fahrer, das Fahrzeug als Gefahrguttransporter mittels Warntafeln zu kennzeichnen.
Bei der weiterführenden Kontrolle stellten die Beamten der Verkehrspolizei Regensburg fest, dass zudem vorgeschriebene Ausrüstungsgegenstände fehlten sowie keine schriftlichen Weisungen mitgeführt wurden. Obendrein handelte es sich bei dem vorgezeigten Gefahrgutführerschein um eine Totalfälschung.
Die Weiterfahrt des Gefahrguttransportes wurde unterbunden, zudem musste der 50-jährige, nachdem er keinen festen Wohnsitz im Inland hat, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheit im vierstelligen Bereich hinterlegen.
Den Beschuldigten sowie dessen Unternehmen erwarten nun mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen einem Vergehen der Urkundenfälschung sowie gegen das Gefahrgutbeförderungsgesetz.