Güterzug verursacht Böschungsbrand – Ein Güterzug mit glühender Achse hat am späten Samstagnachmittag (17. Juni) in Niedertraubling einen Böschungsbrand verursacht. Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei waren im Einsatz.
Gegen 16:45 Uhr meldete ein Reisender einer Bundespolizeistreife am Hauptbahnhof Regensburg, dass soeben ein Güterzug am Gleis 6 durchgefahren ist, bei dem an den Bremsen eines Wagens Rauch zu sehen war. Das Bundespolizeirevier alarmierte den Fahrdienstleiter in Regensburg. Dieser stoppte den Zug am ehemaligen Bahnhof Mangolding und sperrte die Strecke.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Güterzug mit einer glühenden Achse gefahren und hatte so bei Niedertraubling neben dem Gleis ein Böschungsbrand von circa 10 Quadratmetern entfacht. Streifen der Polizeiinspektion Regensburg Süd und des Bundespolizeireviers Regensburg fuhren an den Brandort.
Die Freiwilligen Feuerwehren Obertraubling und Niedertraubling waren mit 30 Feuerwehrleuten im Einsatz. Außer der verbrannten Grasfläche entstand kein Sachschaden. Gegen 17:40 Uhr wurde die Streckensperrung wieder aufgehoben.
Zwei Haftbefehle auf einen Streich – Am Sonntagvormittag (18. Juni) hat die Regensburger Bundespolizei einen 27-Jährigen hinter Gitter gebracht. Der Mann war mit zwei Haftbefehlen gesucht worden.
Wegen des Verdachts einer Straftat kontrollierten Bundespolizisten gegen 09:30 Uhr einen 27-jährigen Syrer in der Bahnhofshalle am Regensburger Hauptbahnhof. Trotz gültigen Hausverbots hielt sich der Mann am Bahnhof auf. Die Überprüfung des Syrers in der Fahndungsdatenbank ergab zwei Treffer:
Die Regensburger Staatsanwaltschaft suchte gleich mit zwei Haftbefehlen nach ihm. Er war wegen Beleidigung und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu Freiheitsstrafen verurteilt worden. Wegen unbekannten Aufenthalts des Verurteilten konnten die Freiheitsstrafen von insgesamt fünfeinhalb Monaten bis dahin nicht vollstreckt werden.
Eine freiwillig durchgeführte Messung der Atemalkoholkonzentration erbrachte 2,8 Promille beim 27-Jährigen. Zum Verbüßen seiner Freiheitsstrafen brachten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt Regensburg.
Mit Springmesser auf Zugreise durch Europa – Am Montagvormittag (19. Juni) hat die Bundespolizei ein verbotenes Messer sichergestellt. Eine 38-Jährige hatte das Messer bei der Einreise aus Tschechien mitgeführt.
Eine Zivilstreife der Bundespolizei kontrollierte gegen 10:40 Uhr eine 38-jährige Tschechin, die mit einem Zug aus Prag eingereist war. In ihrer Kosmetiktasche im Rucksack fanden die Polizisten ein Springmesser, das nach dem Waffengesetz in Deutschland verboten ist. Die Frau gab an, die Waffe in Tschechien zum Zwecke der Selbstverteidigung gekauft zu haben.
Dass ein solches Messer in Deutschland verboten sei, hätte sie nicht gewusst. Die Beamten stellten das Messer sicher und zeigten die 38-Jährige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz an. Danach durfte die Frau ihre Zugreise nach Frankreich fortsetzen.
Berichte der Bundespolizei Waldmünchen