In der Zeit vom 28. – 31. August 2023 ist im Rahmen der militärischen Übung Saber Junction mit Verkehrsbehinderungen durch Militärfahrzeuge auf der B-299, B-470, A-6 und A-93 zwischen den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr / Vilseck und Hohenfels zu rechnen.
Um die Beeinträchtigung für den zivilen Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten, werden die Militärfahrzeuge zu unterschiedlichen Zeiten, auf verschiedenen Strecken, und in kleineren Konvois gestaffelt, fahren. Militärfahrzeuge bewegen sich auf Grund ihrer Größe und ihres Gewichts langsam und haben eine eingeschränkte Sicht.
Verkehrsteilnehmer sind daher angehalten, in der Nähe von Militärkonvois besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein. Die zu einem Konvoi zugehörigen Fahrzeuge gelten als ein Verband und können sich wie ein einziges großes Fahrzeug im Straßenverkehr bewegen. So dürfen zum Beispiel alle Fahrzeuge einer Kolonne eine Ampel passieren, auch wenn diese auf Rot steht, solange das erste Fahrzeug die Ampel bei Grün passiert hat.
Auch in Kreisverkehren, an Zebrastreifen und Kreuzungen oder beim Reißverschlussverfahren gilt: Die Kolonne muss immer zusammenbleiben. Es ist nicht erlaubt, sich zwischen die Fahrzeuge zu drängen. Daraus folgt, dass man Militärkolonnen nur “in einem Zug” überholen und sich nicht zwischen die Fahrzeuge einscheren darf.
Saber Junction ist eine regelmäßige Übungsreihe der U.S. Army Europe and Africa, die auf den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr (7th Army Training Command) und Hohenfels (Joint Multinational Readiness Center) in Bayern, abgehalten wird. Vom 28. August bis zum 16. September 2023 übt das 2nd Cavalry Regiment der U.S. Army dabei die Zusammenarbeit mit NATO-Verbündeten und stellt die Einsatzbereitschaft der Truppe sicher.
Die in Europa stationierten US-Streitkräfte führen routinemäßig derartige Übungen mit Verbündeten und Partnernationen zur Verbesserung der Interoperabilität und Einsatzbereitschaft durch.
Bericht: U.S. Army Garrison Bavaria / Franz Zeilmann