Schmidmühlen. Am Montagnachmittag ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Schulbus und einem PKW Ford in der Bergstraße in Schmidmühlen.
In einer langgezogenen Kurve kam es im Begegnungsverkehr zu einem Frontalzusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen, wobei der Omnibus nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der PKW wurde durch die Wucht des Aufpralls um seine Achse gedreht und in den Straßengraben geschleudert.
Im Schulbus befanden sich zum Unfallzeitpunkt insgesamt 12 Kinder, von denen zwei mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurden. Auch die übrigen Schüler wurden vorsorglich in umliegende Kliniken eingeliefert, um Verletzungen ausschließen zu können. Der Busfahrer und die Betreuerin der Kinder blieben unverletzt.
Der Fahrer des PKW Ford jedoch wurde durch den Zusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik eingeliefert.
Die genaue Unfallursache ist aktuell Gegenstand polizeilicher Ermittlungen, in die auch die Staatsanwaltschaft und die US-amerikanische Militärpolizei mit einbezogen wurden. Aufgrund dessen wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.
Beide Fahrzeuge wurden durch den Unfall und auch durch die Rettungsmaßnahmen massiv beschädigt, weshalb der Sachschaden durch die Polizei auf ca. 100.000 EUR geschätzt wird. Durch den Verkehrsunfall kam es zu einer stundenlangen Sperrung der Bergstraße, weshalb eine Umleitung eingerichtet werden musste.
Die teilweise aufwendige Bergung der beiden Fahrzeuge zog sich bis in die Abendstunden hin. Die Freiwillige Feuerwehr Schmidmühlen und weiterer umliegender Gemeinden, sowie der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
(Bericht der Polizei Amberg / Bild: Archivbild)