Landkreis beauftragt zusätzlichen Schülerbus zwischen Furth im Wald und Cham
Der Landkreis Cham beauftragt ab morgen, Dienstag, 27. September, einen weiteren Bus, der um 6.58 Uhr vom Bahnhof in Furth im Wald ohne Zwischenhalt zum Chamer Bahnhof fährt und um 13.20 Uhr mittags zurück. Zudem fährt ein zusätzlicher Bus um 13.45 Uhr von Cham nach Furth im Wald. „Die Schüler und Schülerinnen können sich auf den Landkreis Cham verlassen. Wir werden alles Erforderliche unternehmen, den Schulweg für sie so gut wie möglich zu organisieren“, so Landrat Franz Löffler.
Mit dem zusätzlichen Busangebot reagiert der Landkreis Cham auf die von der Länderbahn offenbar zu gering bemessenen Kapazitäten bei der Schülerbeförderung zwischen Furth im Wald und Cham. Das Landratsamt Cham wurde heute Morgen darüber informiert, dass der Schienenersatzverkehr der Länderbahn von Furth im Wald nach Cham mit zu wenigen Bussen ausgestattet war und dies für viele Schülerinnen und Schüler und deren Eltern Probleme bereitete. Landrat Franz Löffler hat deshalb umgehend die Mobilitätszentrale des Landkreises Cham beauftragt – unabhängig von den Zuständigkeiten – eine Lösung für die Schülerinnen und Schüler zu finden. Obwohl der Landkreis für den Schienenersatzverkehr nicht zuständig ist, geht er im Interesse der Schülerinnen und Schüler in finanzielle Vorleistung.
Die Baumaßnahme der DB-Netz AG am Chamer Bahnhof greift elementar in den Schienenverkehr im Landkreis ein. Neben der Nebenstrecke Bad Kötzting und dem Teilbereich auf der Hauptbahn nach Furth im Wald ist zudem der ALEX zwischen Schwandorf und Pilsen zu ersetzten. Grundsätzlich ist für die Schienenersatzverkehrsplanung und das damit verbundene Buskonzept ausschließlich das beauftrage Eisenbahnverkehrsunternehmen – also die Länderbahn – zuständig. Bereits während der Planungsphase hat die Mobilitätszentrale des Landkreises ihre Unterstützung angeboten. Das Angebot wurde bisher aber nicht in Anspruch genommen.
Schorndorf mit der Bronzemedaille beim Landesentscheid 2022 ausgezeichnet
Landrat Franz Löffler gratuliert Bürgermeister Max Schmaderer und den Ortssprechern sowie den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Schorndorf zur Bronzemedaille beim Landesentscheid des 27. Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“: „Ich freue mich mit den engagierten Menschen in Schorndorf über die Auszeichnung. Mit einer Bronzemedaille auf Landesebene kann der Landkreis Cham stolz sein. Die Schorndorferinnen und Schorndorfer präsentierten ihre Heimat mit einem außerordentlich hohen Einsatz. Damit haben sie auch die Bewertungskommission überzeugt. Ich danke allen Beteiligten für die umfassenden Vorbereitungen.“
Übung der Bundeswehr
Die Bundeswehr hält von 7. bis 15.10.2022 eine Übung im freien Gelände ab.
Übungsraum ist der südöstliche Teil des Landkreises Cham. Der Bevölkerung wird nahegelegt, sich von den Einrichtungen der übenden Truppe fernzuhalten. Ferner wird auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die von liegengebliebenen Sprengmitteln, Fundmunition und dergleichen ausgehen.
Etwaige entstandene Manöverschäden können zur Schadensregulierung bei der örtlichen Gemeindeverwaltung angezeigt werden.
Landrat Franz Löffler begrüßt 41 angehende Medizinstudierende im Landkreis Cham
Am Donnerstag, 22. September, organisierte die Koordinierungsstelle Ärzteversorgung im Landkreis Cham mit Hilfe der pädiatrischen Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten aus dem „KUNO-Land-Projekt“ und der Kindersportschule (KISS) für die angehenden Medizinstudierende des „exzellenten Sommers 2022“ einen Kinderkurs. Im Anschluss an den interaktiven Nachmittag fand am Abend in der „Wasserwirtschaft“ in Cham ein gemütlicher Ausklang zwischen den Medizinstudierenden und den am Nachwuchsgewinnungsprojekt teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten statt.
Landrat Franz Löffler begrüßte die Studierenden dabei offiziell im Landkreis Cham: „Die nachhaltige Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum ist kein Selbstläufer. Die Erfahrung zeigt, dass es dabei einer „Kümmerer-Funktion“ bedarf, welche die zukünftigen Ärztinnen und Ärzte während ihres Werdeganges begleitet und deren Interesse für die Region weckt. Durch unsere Aktivitäten machen wir den „Landarzt-Beruf“ in seiner ganzen Komplexität erlebbar und erzielen für die teilnehmenden Studierenden gleichzeitig einen fachlichen Mehrwert.“
Das zweimal jährlich stattfindende Projekt zur ärztlichen Nachwuchsgewinnung im ländlichen Raum erfolgt gemeinsam durch die Gesundheitsregion Plus des Landkreises Cham und der Initiative „LandArztMacher“. Dabei kommen über 40 Medizinstudierende in die Region, davon 12 in den Landkreis Cham, um hier ein viermonatiges Pflichtpraktikum, die sogenannte Famulatur zu absolvieren. Ergänzt wird dieser obligate Teil ihrer Ausbildung unter anderem durch eigens dafür organisierte fachliche Begleitangebote, die Inhalte aus dem oft theorielastigen Studium in der Anwendung aufgreifen. Im Zuge dessen wurde durch den Landkreis Cham beispielsweise ein „Kinderkurs“ organisiert. Dabei wurden sowohl die gängigen pädiatrischen Krankheitsbilder vermittelt als auch Tipps und Tricks im praktischen Umgang mit Kindern gegeben. Als Tagesabschluss hatten die Studierenden dann die Möglichkeit, bei einem gemütlichen Abendessen mit ihren betreuenden Ärztinnen und Ärzten, weiteren Akteuren der Gesundheitsversorgung, aber auch aus der Politik in intensiven Austausch zu gehen.
Im weiteren Verlauf ihrer medizinischen Ausbildung haben die Studierenden dann die Möglichkeit, im „Praktischen Jahr“ noch einmal in den Landkreis Cham zu kommen und am „exzellenten Praktischen Jahr“ teilzunehmen. Finanziell unterstützt werden die „Exzellenten Projekte“ durch die AOK, die sich intensiv für die Umsetzung der Projekte in der Region engagiert.
(Bericht und Bild: Landratsamt Cham)