Regensburg (RL). Regelmäßige Bewegung ist einer der Grundbausteine für den Erhalt körperlicher und geistiger Gesundheit. Schon eine nur leicht beschleunigte Atmung verbessert den Kreislauf, steigert das Immunsystem und hilft dabei, den Kopf frei zu bekommen. Auch Frauen, die sparsam haushalten müssen, soll in Regensburg die Teilnahme an Sportangeboten möglich sein. Das Kooperationsprojekt FIT Regensburg hat für das Frühjahr ein neues Kursprogramm für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund aufgelegt. Zu manchen Angeboten können auch Kinder mitgenommen werden. Das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg hat das Projekt zusammen mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Regensburg 2008 ins Leben gerufen und ist geschäftsführend tätig.
Stressabbau mit Yoga, Ganzkörperkräftigung, Frauenfitness, Schwimmkurse für Frauen oder Zumba gehören ebenso zum kostengünstigen Angebot wie altersspezifische Kurse, z.B. Yoga für Frauen 50+.
FIT Regensburg steht für Frauenintegration durch Sport mit Spaß und läuft erfolgreich seit 2008 in vielen Regensburger Stadtteilen. Auch das wöchentliche Schwimmangebot für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren im Städtischen Hallenbad in der Gabelsberger Straße wurde auf Anregung des Projektes FIT eingeführt. Jeden Donnerstag von 16.30 – 18.30 Uhr ist das städtische Hallenbad nur für Frauen geöffnet, an jedem 1. Donnerstag im Monat mit ausschließlich weiblicher Aufsicht im Schwimmbereich.
Dreimal jährlich bringt FIT ein neues Programm heraus. Aktuell am Projekt beteiligt sind:
- a.a. Initiativen für Menschen mit Ein- und Zuwanderungshintergrund e.V.
- Amt für Integration und Migration
- AWO Familienzentrum Humboldtstraße
- CampusAsyl e.V.
- ejsa Familienzentrum
- Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg
- Büro für Chancengleichheit / Gleichstellungsstelle / Antidiskriminierungsstelle der Stadt Regensburg
- Integration durch Sport Regensburg/BLSV
- Jugend- und Familienzentrum Kontrast
- Stadtwerk Regensburg GmbH
- Stadtteilprojekte Burgweinting, Süd und Ost
- Volkshochschule der Stadt Regensburg
Den Programmflyer gibt es bei den Kooperationspartnern, auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-regensburg.de/gf (Gesundheitsförderung) sowie auf der Webseite der Stadt Regensburg: www.regensburg.de/leben/frauen-u-maenner/aktuelles-aus-der-gleichstellungsstelle.
Sie haben noch Fragen darüber hinaus? Dann kontaktieren Sie gerne Gerlinde Axmann, Staatliches Landratsamt – Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Regensburg, Tel. 0941 4009-761, E-Mail: sozialdienst@landratsamt-regensburg.de oder Sandra Gretschel vom Büro für Chancengleichheit der Stadt Regensburg, Tel. 0941 507-1140.
Regensburg. (RL) Qualifiziertes Personal ist für den Praxisbetrieb erfolgsentscheidend. Um Hausärztinnen und Hausärzte bei Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Praxis zu entlasten, gibt es sogenannte VERAHs. VERAH steht für Versorgungsassistent/in in der Hausarztpraxis. Sie übernehmen arztentlastende, delegierte Aufgaben und unterstützen dadurch bei der Sicherstellung einer umfassenden Patientenbetreuung. Die hierzu erforderlichen Kernkompetenzen werden in acht, in sich geschlossenen Modulen, vermittelt. Die Qualifizierung ist eine Entlastungschance für Ärzte und eine berufliche Weiterbildungsperspektive für medizinische Fachangestellte. Das Angebot richtet sich an alle ausgebildeten Medizinischen Fachangestellten aber auch Quereinsteiger.
Der Präsenzunterricht der Qualifizierung umfasst 106 Unterrichtseinheiten. Die Fortbildung wird in Form eines Kompaktkurses angeboten. In drei Blöcken werden über elf Tage hinweg sämtliche theoretischen Inhalte (8 Module) des VERAH-Curriculums gemeinsam erarbeitet. Ab dem Herbst 2022 startet diese Ausbildung regional in Cham. Durch die Kooperation der Gesundheitsregionenplus Cham und Regensburg steht das Angebot auch allen Interessierten in der Region Regensburg zur Verfügung. Durch die Ausbildungsmöglichkeit vor Ort erleichtern die Gesundheitsregionenplus Cham und Regensburg den Hausärztinnen und Hausärzten sowie den medizinischen Fachangestellten in den Hausarztpraxen die Rahmenbedingungen für eine Ausbildungsteilnahme und mindert die anfallenden Kosten für den Arbeitgeber, die sich je nach Mitgliedschaft auf 2.600 bis rund 3.100 Euro belaufen.
Kompetenzen, die nicht in Form von Theorieunterricht vermittelt werden können, bescheinigt der jeweilige Arbeitgeber (Kompetenzbescheinigung). Zudem werden noch Praktika bei einer Einrichtung, die mit der Hausarztpraxis bei der Patientenversorgung kooperiert (Netzwerkpartner, z. B. spezialisierte Vertragsarztpraxis, Pflegedienst, Sanitätshaus, Krankenhaus, Pflegeheim, Apotheke) abgeleistet. Ziel dieses Teils ist es, sich mit den Arbeitsabläufen dieser Institution vertraut zu machen und persönliche Kontakte zu knüpfen, damit Versorgungsassistentinnen die nötig werdenden Schnittstellen optimal herstellen bzw. entsprechende Maßnahmen einleiten und strukturieren können. Die Qualifizierung wird mit der VERAH Abschlussprüfung abgeschlossen.
Eine Anmeldung für eine Teilnahme an der Weiterbildung aus der Region Regensburg ist bis 15. Februar bei der Gesundheitsregionplus Regensburg unter gesundheitsregionplus@landratsamt-regensburg.de möglich. Eine Mitgliedschaft im bayerischen Hausärzteverband (HZV) ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen rund um die Qualifizierung zur Versorgungsassistent/in sowie die Preise finden sich auch auf der entsprechenden Internetseite https://www.verah.de/
Kontakt Gesundheitsregionplus Regensburg: Dr. Simone Eckert, E-Mail: gesundheitsregionplus@landratsamt-regensburg.de, Simone.Eckert@landratsamt-regensburg.de
(Bericht: Landratsamt Regensburg / Bild: Symbolbild)