Berichte: Landratsamtes Regensburg / Bild: Planungsbüro -MKS Architekten-Ingenieure GmbH
Regensburg (RL). In interdisziplinären Teams, die sich aus Studierenden der OTH Regensburg, aus Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammensetzten, bearbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bavaria Israel Partnership Accelerators (BIPA) von Unternehmen gestellte Aufgaben. Themengeber waren die Kreisklinik Wörth a.d.Donau, die Regensburg Business Development (RBD) GmbH und die rbitech GmbH, Regensburg. Neben der Projektarbeit nahmen die Studierenden während des achtwöchigen virtuellen Programms auch an auf das Projekt abgestimmten Vorlesungen teil und wurden von den Mentoren Katrin Hößl und Wolfgang Voigt betreut.
„BIPA bietet den Studierenden eine spannende, internationale Komponente in ihrem Studium“, erklärte Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen. Als Professor für Entrepreneurship und Leiter des start-up centers hatte er das Programm in Regensburg initiiert. Im Rahmen von BIPA sammeln Studierende unternehmerische Erfahrungen und erarbeiten Innovationsmethoden sowie Problemlösungskompetenzen in internationalen Kleingruppen.
Gleichzeitig profitieren auch die teilnehmenden Unternehmen: „Die Studierenden haben unsere Erwartungen übertroffen“, lobte Toni Lautenschläger, Geschäftsführer der RBD GmbH, die Leistungen der Studierenden. Auch Martin Rederer, Direktor der Kreisklinik Wörth a.d.Donau, versicherte: „Die Ergebnisse landen nicht in irgendeiner Schublade. Wir wollen sie umsetzen.“
BIPA wird vom Strascheg Center for Entrepreneurship in München zusammen mit der OTH Regensburg und der TH Deggendorf im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie durchgeführt. Ziel des Programms ist auch, nachhaltige Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten aufzubauen.
Seitens des Landkreises, der Träger der Kreisklinik Wörth an der Donau ist, wurde das Projekt durch die Wirtschaftsförderung begleitet.
Bernhardswald (RL). Seit 23 Jahren pflegt sie ihre Tochter mit viel Liebe und Hingabe, unterstützt durch ihren Ehemann. Jetzt erhielt die Bernhardswalderin Viktoria Sukelis dafür im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus von Bernhardswald aus den Händen von Bürgermeister Florian Obermeier die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepupulik Deutschland überreicht.
In seiner Laudatio hob Obermeier den unerermüdlichen Einsatz von Viktoria Sukelis heraus, der es ihrer Tochter ermögliche, in der gewohnten häuslichen Umgebung zu bleiben. „Dieses selbstlose Engagement verdient unsere Anerkennung und unseren Respekt“, so der Bürgermeister.
Viktoria Sukelis bedankte sich für die Ehre, die ihr mit der Verleihung der Verdienstmedaille zuteil wurde. „Es ist keine Aufgabe, ich mache das gerne“, sagte die Geehrte und fügte hinzu: „Das alles war und ist nur durch die Unterstützung von meinem Mann möglich. Ohne Familie und Freunde wäre dies nicht zu stemmen.“
Hier die Laudatio für Viktoria Sukelis, Bernhardswald:
Viktoria Sukelis pflegt seit 23 Jahren ihre Tochter Eva-Marie. Diese Pflege führt sie mit viel Liebe und Hingabe aus. Unterstützt wird sie dabei durch ihren Ehemann Bernd Sukelis. Ihr unermüdlicher Einsatz ermöglicht es, dass die Tochter in ihrer gewohnten häuslichen und familiären Umgebung bleiben kann. Eva-Marie besucht tagsüber die Behindertenwerkstätte in Reichenbach, sie wird vom Lebenshilfe-Bus morgens geholt und nachmittags zurück nach Hause gebracht. Die hauptsächliche Pflege findet frühmorgens und abends statt, diese übernimmt Viktoria Sukelis vollumfänglich und stellt ihre eigenen Interessen immer zurück für ihre Tochter.
Regensburg (RL). Ab der nächsten Badesaison wird es am Guggenberger See erstmals einen barrierefreien Zugang geben. Die Vorbereitungen hierfür liefen in den letzten Tagen an. Gerade noch rechtzeitig, bevor sich durch die Minusgrade eine Eisschicht am See bildet, konnte der Metallsteg für den barrierefreien Zugang am Guggenberger See in einer aufwendigen – und von vielen Spaziergängern beobachteten – Aktion mit einem Kran eingebracht werden.
Der Naherholungsverein als Eigentümer des Sees hatte die Hans Eberhardt GmbH, Straubing, und die Firma Metallbau Fuchs aus Aiterhofen mit diesen Arbeiten beauftragt. Berufstaucher aus Regenstauf befestigten den Steg am Seegrund.
Wie die Geschäftsführerin des Naherholungsvereins, Elisabeth Sojer-Falter, vor Ort erläuterte, werden durch die Ausrichtung der Steigung von 6 Prozent und der entsprechenden Wassertiefe alle Kriterien für den barrierefreien Zugang zum Wasser erfüllt. Die aufwendig konstruierte Metallrampe sei Teil der behindertengerechten Sanitäranlage am Ostufer des Guggenberger Sees.
Sobald es die Witterung im Frühjahr erlaube, werde das Ufer und die Außenanlage so angepasst, dass ein barrierefreier Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen vom Parkplatz über die Sanitäranlage bis hin zum Steg ins Wasser möglich sei.