Kranzniederlegung zum Tag der Russlanddeutschen
Am 28. August, dem „Tag der Russlanddeutschen“, legte die Weidener Ortsgruppe der „Deutschen aus Russland“ gemeinsam mit Bürgermeister Lothar Höher einen Kranz beim Denkmal für die Toten und Vertriebenen auf dem Weidener Stadtfriedhof nieder. Bereits zum 81. Mal gedenken Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion den bewegenden Ereignissen im August des Jahres 1941.
Als Folge des Überfalls von Hitlerdeutschland auf die Sowjetunion, erließ diese an jenem Tag nämlich das Dekret, sämtliche Deutsche, die damals zumeist in der Wolgaregion, in den östlichen Gebieten der Ukraine, auf der Krim und dem Kaukasus lebten, nach Sibirien und Kasachstan zwangsumzusiedeln. Rund 900.000 Menschen mussten infolgedessen von heute auf morgen ihre Häuser verlassen. Dieses Kapitel in der Geschichte der Deutschen in der ehemaligen UdSSR wird niemals vergessen werden, erklärte Landesvorsitzender Ewald Oster in seiner Gedenkrede.
„Vor jenem Hintergrund verurteilen wir ebenfalls sämtliche Angriffskriege in Europa sowie der restlichen Welt und setzen uns mit ganzer Kraft für den Frieden ein.“, betonte Oster weiter. Tief ergriffen war auch Bürgermeister Lothar Höher: „Russlanddeutsche Geschichte gehört zu unserer gemeinsamen deutschen Geschichte. Was wären wir ohne die Flüchtlinge und ohne die Spätaussiedler, die aus der ehemaligen UdSSR und anderen Gebieten nach dem Zweiten Weltkrieg in die Bundesrepublik kamen!“
Umbau der Lichtsignalanlage in der Bürgermeister-Prechtl-Straße / Ecke Landgerichtsstraße
Das Tiefbauamt der Stadt Weiden i.d.OPf. teilt mit, dass voraussichtlich ab 05.09.2022 bis einschließlich 15.09.2022 die oben genannte Lichtsignalanlage mit einer Verkehrsabhängigkeit (Induktionsschleifen/Kameras) und barrierefreier Technik ausgestattet wird. Hierzu sind auch Tiefbauarbeiten notwendig. Die Anlage ist während der Bauphase deaktiviert.
Für Fußgänger ist eine lichtsignalgesteuert unterstützte Querung in diesem Zeitraum leider nicht möglich. Um den Schulverkehr so wenig wie möglich einzuschränken, wurde die Maßnahme größtenteils in die Ferienzeit gelegt. Die Stadt Weiden i.d.OPf. bittet die Verkehrsteilnehmer um gegenseitige Rücksicht und Verständnis.
“Lauf-KulTour” macht in Weiden Halt
Laufen und Radeln für den guten Zweck – die Sportler des Chemnitzer Projektes „Lauf-KulTour“ haben am Dienstag Station in Weiden gemacht. Im Zeitraum vom 27. August bis 4. September bewältigen die teilnehmenden Läufer und Radfahrer Tagesetappen von 80 bis 120 Kilometern. Sachsen, Bayern und der westliche Teil Tschechiens stehen in diesem Zeitraum auf dem Plan – alle Strecken ausschließlich radelnd oder laufend.
Die sportlichen Höchstleitungen sollen Aufmerksamkeit schaffen: Für die Krankheit „Duchenne-Muskeldystrophie“. Die Deutsche Duchenne Stiftung setzt sich für die Erforschung und Entwicklung von Therapien für an Duchenne Muskeldystrophie erkrankte Menschen ein, um deren Lebenssituation zu verbessern. Ziel der Lauf-KulTour ist es daher auch, Spenden für diese Stiftung zu sammeln.
Bürgermeister Lothar Höher und Bürgermeister Reinhold Wildenauer empfingen die Chemnitzer zusammen mit der Laufgruppe der DJK Weiden. „Sport und soziales Engagement werden auch in unserer schönen Stadt traditionell hochgehalten. Daher heißen wir die sächsischen Sportlerinnen und Sportler sehr herzlich bei uns willkommen!“, freute sich Bürgermeister Höher.
Unter www.lauf-kultour.de finden sich Spendenmöglichkeit sowie weitere Informationen zum laufenden Projekt.
(Bericht und Bild: Stadt Weiden/Weidener Ortsgruppe der „Deutschen aus Russland“)