Der Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz 2022 goes to „das sündikat“
Der Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz wird jährlich in verschiedenen Kategorien verliehen. In diesem Jahr in den Kategorien „Fotografie mit Schwerpunkt Industriekultur“, „Popularmusik“ und „Kulturvereine“. In der dritten Kategorie wurde ein Kulturverein gesucht, dem es seit vielen Jahren gelingt, mit einem abwechslungsreichen Programm und kreativen Projekten – insbesondere auch während der Corona-Pandemie – die lokale und regionale Kulturszene zu beleben. 19 Vorschläge wurden der Jury vorgelegt – überzeugen konnte schließlich „das sündikat“ aus Weiden. Der Verein darf sich nun über ein Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro freuen.
„Das sündikat sorgt für mehr kulturelle Vielfalt über alle Genres und Generationen hinweg. Der Verein hat den Kulturpreis absolut verdient“, freute sich Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher. Der Kulturverein „das sündikat e.V.“ wurde 2014 gegründet. Bisher konnten mehr als 60 Veranstaltungen mit regionalen und internationalen Künstlern realisiert werden. Der Verein begeistert auch immer wieder mit neuen, kreativen Ideen. Seit 2015 etwa funktioniert „das sündikat“ im Rahmen des Projekts „Pop-up-Club“ Leerstände zu Kulturorten um und bespielt diese für jeweils drei Monate.
Auch auf die Corona-Pandemie reagierte der Verein kreativ: Im April 2020 etwa fand man mit der Aktion „Sündikat x Soli x Stream“ Möglichkeiten, die Kulturschaffenden zu unterstützen. Bereits 2017 wurde „das sündikat“ mit dem Bayerischen Popkulturpreis und 2018 mit dem Deutschen Spielstättenpreis ausgezeichnet.
Auslegung Bebauungspläne Nr. 61 26 337-340 „Mooslohe I – IV“ sowie Bebauungsplan Nr. 61 26 145 „Mooslohe“
Mit der Aufstellung vier neuer Bebauungspläne und der Aufhebung des alten Bebauungsplans für das Gebiet Mooslohe strebt die Stadt eine geordnete Innenentwicklung an, um den Möglichkeiten und Interessen für eine Nachverdichtung Raum zu geben und ein zeitgemäßes Bauen zu ermöglichen. Um rechtsverbindliches Baurecht für eine solche Nachverdichtung im Gebiet Mooslohe zu schaffen, befinden sich die erforderlichen Bebauungspläne derzeit in Aufstellung; der derzeit rechtskräftige Bebauungsplan durchläuft parallel ein Aufhebungsverfahren.
In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses wurde die öffentliche Auslegung der Bebauungsplanentwürfe sowie der Vorentwurf zur Aufhebung des Bebauungsplans beschlossen. Damit sich die Öffentlichkeit über die Ziele und Zwecke und über die Auswirkungen der Planung informieren kann und um der Öffentlichkeit Gelegenheit zu Stellungnahmen (per E-Mail an stadtplanung@weiden.de oder zur Niederschrift) zu geben, liegt der Entwurf der Bebauungspläne „Mooslohe I – Moosfurtsiedlung“, „Mooslohe II – südliche Mooslohstraße“, „Mooslohe III – Rehmühlbach Viertel“ und „Mooslohe IV – Fliederstraße“ sowie der Vorentwurf zur Aufhebung des Bebauungsplans „Mooslohe“ vom 08.08. bis 07.09. im Stadtplanungsamt (Neues Rathaus, Zi.Nr. 2.17) zur Einsichtnahme aus und ist unter www.weiden.de/stadtplanung einsehbar.
Für die Einsichtnahme ist eine Terminvereinbarung unter oben genannter E-Mail-Adresse oder telefonisch unter 0961/ 81-6108 wünschenswert.
Lebensmitteleinzelhändler nehmen Elektroschrott an: Kostenlose Rückgabe soll Sammelmenge erhöhen
Seit 01. Juli sind Lebensmitteleinzelhändler, die eine Verkaufsfläche von mindestens 800 Quadratmetern haben und auch Elektrogeräte verkaufen, verpflichtet, ausgediente Elektrogeräte zurückzunehmen. Ziel dieser Neuerung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes ist es, die Sammelmenge zu erhöhen und enthaltene Schadstoffe unschädlich zu machen. Nur über eine getrennte Erfassung lassen sich wertvolle Rohstoffe recyceln und schädliche Bauteile ausschleusen.
Abgegeben werden dürfen bis zu drei Elektro-Altgeräte mit einer Kantenlänge von bis zu 25 cm. Diese Regel gilt unabhängig vom Neukauf eines Artikels und auch für Produkte, die vorher nicht in diesem Laden oder derselben Kette gekauft wurden. Alles, was größer als 25 cm ist kann nur dann im Lebensmitteleinzelhandel abgegeben werden, wenn dort ein vergleichbares Produkt gekauft wird.
Laut Umfragen liegen viele Elektrogeräte noch in Schubladen und Kellern. Wie bisher können Altgeräte weiterhin im Fachhandel für Elektrogeräte und im Bereich der Stadt Weiden auch bei der Firma Bergler, Max-Planck-Straße 5, abgegeben werden. Bei Fragen zur Sammlung und Verwertung von Elektrogeräten gibt die städtische Abfallberatung unter der Nummer 39019-12 gerne Auskunft.
Serenade der Volksmusik – Sonntag, 24.07.2022, 16:00 bis 18:00 Uhr im Max-Reger-Park
Die “Serenade der Volksmusik” darf im Programm nicht fehlen. Seit einigen Jahren hat sich diese Veranstaltung als wahrer Zuschauermagnet entwickelt. Diese Serenade wird von Bürgermeister Lothar Höher moderiert, unserem regionalen Fernsehsender OTV aufgezeichnet und im Rahmen der Sendung “Volksmusikstammtisch” ausgestrahlt.
Mit dabei in diesem Jahr:
Die “Zoigl Kryner”: Die vierköpfige Band aus der nördlichen Oberpfalz hat sich der Wirtshausmusik im Oberkrainer-Style verschworen. Und die Musiker sind dem traditionellen Zoigl sehr verbunden.
Die “Pfiffigen Knepf”: ein Wortspiel aus dem musikantenfreundlichen Wirtshaus ihrer Oberpfälzer Heimat und den Knöpfen ihrer Harmonikas. Sie sind regelmäßig im Bergstüberl am Pfifferlingstiel und bei allen möglichen Volksmusikveranstaltungen.
Marcel Benker: Als Solo-Künstler ist Marcel bei vielen Vereins-, Familien- sowie Zeltfesten vertreten. Sein Repertoire reicht von traditioneller Volksmusik und der volkstümlichen Musik über Schlager bis hin zur Stimmungsmusik.
Die “Vogelhorn-Bergmusik”: Eine flexible Besetzung von drei bis zehn Musikanten, die sich dem Charme der Naturtöne und dem besonderen Klang des Vogelhorns verschrieben haben.
Veranstaltungsreihe „Oma, Opa & ich – ein Superteam“ – Dienstag, 26.07.2022, 19:00 – 20:30 Uhr
„Lernen und Hausaufgaben mit Oma und Opa“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Oma, Opa und ich – ein Superteam“ des Lokalen Bündnisses für Familie Neustadt-Weiden wird am 26.07.2022 ein Kurs zum Thema „Lernen und Hausaufgaben mit Oma und Opa“ angeboten.
Auch für betreuende Großeltern sind die Hausaufgaben und das dazugehörige Lernen oft ein stressiges, nervenaufreibendes Thema, das die Beziehung zum Enkelkind oder sogar zu den Eltern belasten kann. Was sind hilfreiche Strategien in der Lern- und Hausaufgabenzeit? Wie kann die Eigenmotivation gefördert werden? Wie kann trotz „Pflicht“ eine gute gemeinsame Zeit bleiben?
Referentin: Regina Träger, Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Weiden-Neustadt
Café Mitte, Am Stockerhutpark 1, 92637 Weiden i.d.OPf.
Anmeldung unter: www.weiden.de/buendnis
Der Eintritt ist frei. Um die Einhaltung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygienemaßnahmen wird gebeten.
Abschlussveranstaltung Projekt “Jugend stärken im Quartier”
Mit einer Abschlussveranstaltung in den Räumen des Kolping-Bildungswerks Ostbayern wurde das Projekt „Jugend stärken im Quartier“ nach einer Laufzeit von sechseinhalb Jahren beendet. Das Modellprogramm hatte als Hauptziel, junge Menschen erfolgreich in Schule, Ausbildung und Beruf zu integrieren.
Die am Konzept beteiligten Kooperationspartner waren unter anderem das Kolping-Bildungswerk, das Jugendamt der Stadt Weiden, die GFI, die Agentur für Arbeit und Weidener weiterführende Schulen. Alle Akteure haben gemeinsam, dass sie sich von jeher jungen Menschen widmen, die am oft schwierigen Übergang von Schule zu Beruf stehen. Umso zielorientierter war im Ergebnis die Zusammenarbeit in den vergangenen sechseinhalb Jahren. Während dieser Zeit konnte die Initiative mehr als 400 Kinder und Jugendliche, die in Weiden und Umgebung ihren Wohnsitz haben, erreichen. „Das effektive Netzwerk, das sich durch dieses Projekt gebildet hat, das nehmen wir als stabile Grundlage für künftige Herausforderungen in der Arbeit mit“, betonte Susanne Reinhardt mit Blick auf die Zukunft. Das Gelingen des Programms bestätigte auf der Abschlussveranstaltung die Präsentation von „Erfolgsgeschichten“: Berichte über junge Menschen, die mit Hilfe der Förderung wichtige Bausteine für ihre Zukunft setzen konnten.
Das Modellprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und durch den Europäischen Sozialfonds gefördert.
(Berichte der Stadt Weiden / Bild: Archivbild)