Furth im Wald. Am Freitag (14. Oktober) und Samstag (15. Oktober) hat die Bundespolizei insgesamt zwei Männer mit verbotenen Gegenständen erwischt. Beide reisten aus Tschechien ein.
Gegen 20:00 Uhr am Samstagabend kontrollierten Einsatzkräfte aus Ratzeburg einen Pkw mit deutscher Zulassung an der Böhmerstraße. Die Ratzeburger unterstützen derzeit ihre Further Kolleginnen und Kollegen bei der grenzpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung.
In der Seitenablage der Fahrertüre fanden die Beamten zwei Messer mit einer Klingenlänge von 18 cm. Der Fahrer, ein 24-jähriger Bulgare, konnte kein berechtigtes Interesse für das Mitführen der Messer nachweisen und transportierte diese zudem nicht in einem verschlossenen Behältnis. In diesem Falle ist das Führen von Messern mit einer Klingenlänge über 12 cm nach dem Waffengesetz verboten.
Schon am Freitag (14. Oktober) erwischten die Bundespolizisten am ehemaligen Grenzübergang Furth im Wald, Schafberg einen 26-jährigen Afghanen mit einer verbotenen Waffe. Der in Niederbayern wohnhafte Mann gab auf Nachfrage zunächst an, keine verbotenen Waffen oder Gegenstände mitzuführen. Bei der Durchsuchung wurden die Beamten aber in seiner Umhängetasche fündig: Einen Schlagring in Form eines Katzenkopfes, getarnt als Schlüsselanhänger, fanden sie dort vor. In seiner Vernehmung gab der 26-Jährige an, den Gegenstand auf einem Vietnamesenmarkt im tschechischen Folmava gekauft zu haben. Gemäß dem Waffengesetz handelt es sich dabei um eine verbotene Waffe, deren Besitz sowie das Führen verboten sind.
Sowohl die beiden Messer als auch den Schlagring stellten die Beamten sicher und zeigten die Männer wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz an.
(Bericht und Bild: Bundespolizei)