Bericht der Stadt Neumarkt / Foto: Christiane Lischka-Seitz/Jugendbüro
Neumarkt. Das Jugendbüro der Stadt Neumarkt startet ein Mitmachprojekt für Jugendliche ab 14 Jahren. Sie sind aufgefordert, sich zu fragen: Wo würde ich im Moment am liebsten sein bzw. wo würde ich mich besonders wohl fühlen?
Dieser Ort soll dann mit Schere, Kleber, Schuhkarton und weiteren Baumaterialien gestalten werden. Vom fertigen Objekt gilt es dann, Fotos zu machen und eines, zwei oder drei bis 30. April 2021 ans Jugendbüro der Stadt Neumarkt zu senden. Die Einsendungen werden anschließend präsentiert, wobei jeder Betrachter mitteilen kann, was ihn am meisten begeistert.
Die drei Traumräume mit den meisten Stimmen werden prämiert und deren „Schöpfer“ erhalten jeweils fünf „Neumarkter Zehner“, die man in über 100 Geschäften in Neumarkt einlösen kann. Einsendungen mit einer kurzen Erläuterung der Idee, Name und Alter bis zum 30. April an: jugendbuero@neumarkt.de , Stichwort „Traumräume“.
Bei den Darstellungen ist es egal, ob es sich um ein fantasievolles Zimmer, einen verwunschenen Garten, einen einsamen Strand oder irgendeine „coole Location“ handelt. Das Jugendbüro interessiert der ganz persönliche „Traumraum“ der Jugendlichen.
„Wir bemerken zunehmend, wie sehr die Anspannung für immer mehr junge Menschen im Lockdown fühlbar wird“, so der Leiter des Jugendbüros Sigi Müller. „Deshalb versuchen wir auf ganz unterschiedliche Weise, Ideen und Anregungen zu geben, damit die Jugendlichen aus der gefühlt ‚schlechten Laune‘ ausbrechen können. Dabei kann unsere Phantasie ein guter Freund sein.“
Von daher auch der Titel des Wettbewerbs. Denn eine Möglichkeit, um auf bessere Gedanken zu kommen, kann es sein, einfach mal in seine Traumwelt einzutauchen und der Phantasie freien Lauf zu lassen. Und wenn man dann diesen Raum auch noch visualisiert, indem man ihn mit Schere, Kleber und einem Schuhkarton Gestalt gibt, hilft dies zudem zu mehr Selbstwertgefühl.
Der Karton kann dabei als Raum, Bodenplatte oder Sockel für das Werk dienen und kann individuell gestaltet und geschmückt werden. Als „Baumaterial“ lassen sich allerlei Dinge aus dem gelben Sack oder aus der Natur verwerten. Auch Stoff-, Papier- oder Knetgummireste leisten gute Dienste.
Und dann einfach die fertigen Traumorte fotografieren, einreichen und präsentieren lassen, vielleicht gehört die eigene Arbeit dann sogar zu den drei prämierten Traumorten.